Im Zuge des anhaltenden Trends zum nachhaltigen Bauen rückt der gesamte Lebenszyklus eines Gebäudes stärker in den Fokus. Und damit steigen auch kontinuierlich die Ansprüche an Funktionalität und Flexibilität von Fassaden. Konventionelle Fassaden können dabei im Rahmen von Nutzungswechseln, technisch begründeten Änderungen oder neuer Corporate Architecture meistens nur aufwändig und zeitintensiv angepasst oder komplett neu installiert werden. Mit FACID lässt sich das äußere Erscheinungsbild eines Gebäudes ohne funktionelle Einschränkungen jederzeit schnell und effizient an veränderte Anforderungen anpassen. Die FACID-Fassade mit ihrer textilen Oberfläche erlaubt solche Anpassungen in der Regel auch im laufenden Betrieb - ohne Eingriff in die Gebäudesubstanz.
Ob als vorgehängte hinterlüftete Fassade, integrierter – und optional auch beweglicher – Sicht- und Sonnenschutz, als zusätzliche dekorative Ebene oder als Kombifassade: FACID basiert auf einem patentierten Spannsystem und erfordert keine aufwändige Gewebekonfektion. Das gesamte flexible und langlebige Fassadensystem ermöglicht Planern und Architekten großen Gestaltungsspielraum. Der Metallbauer wiederum profitiert vom geringen Flächengewicht und einer schnellen, einfachen Montage.
„Tuchhaltertechnik“ ohne Hohlsäume
FACID nutzt „Tuchhaltertechnik“, ohne Hohlsäume oder einer anderen aufwändigen Konfektionierung. Die reversiblen Tuchhalter werden einfach auf das zugeschnittene Gewebe aufgeklemmt und anschließend im Spannkanal des Profils eingerastet. Während andere Verfahren den Spannungsaufbau des Gewebes erst durch nachträgliche Bewegung der Profile erreichen, spannt der innenliegende Mechanismus sofort perfekt bis in alle Ecken und Anschlüsse. Die Profile können daher schon vor dem Spannen exakt positioniert und mit allen Anschlüssen versehen werden.
Je nach Anwendung und Gebäudeart stehen unterschiedlichste Gewebematerialien für die flexible Fassade zur Verfügung. Dazu zählen z. B. vorgespannte bedruckbare PVC-Gewebe und hochwertige Glasfasergewebe für Anforderungen mit der Brandschutzklasse A2. Alle Gewebe sind in zahlreichen Farben und verschiedenen Porositäten erhältlich, so z. B. für besondere Querlüftungsanforderungen im Parkhausbau.
FACID – für flexible Fassaden
Das Textilfassadensystem FACID wurde 2008 von EPS aus Siegen entwickelt und in den Markt eingeführt. Seit Januar 2016 ist die EPS Systems GmbH & Co. KG eine Mehrheitsbeteiligung der Schüco International KG. Neu- und Bestandsbauten, gesamte Fassaden oder Teilbereiche, lassen sich im Sinne des nachhaltigen Bauens mit FACID komplett verändern. Seit 2008 wurden bereits deutschlandweit und international nennenswerte Projekte umgesetzt – unter anderem das Fraunhofer Institut Potsdam, der Flughafen Berlin-Brandenburg Willy Brandt, das OP-Zentrum in München, Großhadern oder das Parkhaus der FBI-Zentrale in San Diego.
Weitere Informationen zu FACID unter www.schueco.de/facid oder unter www.facid.com