Laut der Eurocom PR-Umfrage glaubt knapp die Hälfte der 500 Befragten, dass es mit dem Markt ab dem zweiten (27%) bzw. dritten (20%) Quartal 2004 wieder bergauf gehen soll. Ein Drittel der Befragten nimmt die Markterholung schon jetzt wahr. Mehr als drei Viertel (76%) der Befragten zeigen sich in Bezug auf High-Tech-Aussichten zuversichtlicher, als sie es in 2003 waren. 19% erwarten eine gleich bleibende Entwicklung und nur 5% sind pessimistisch, was die Aussichten anbelangt.
„Bereits seit letztem Herbst konnten wir als PR-Agentur eine deutliche Belebung der IT-Branche feststellen. Wir verzeichnen einen verhältnismäßig starken Anstieg von Anfragen nach PR-Dienstleistungen und trotz knapper Budgets sind die IT-Unternehmen wieder vermehrt bereit, in Kommunikationsmaßnahmen zu investieren“, sagt Christoph Schwartz von SCHWARTZ Public Relations, DACH-Partner von Eurocom PR. „Wir werten dies als ein deutliches Zeichen für den Aufschwung. Die Eurocom PR-Umfrage bestätigt, dass wieder ein Gefühl echter Zuversicht in der Branche Einzug hält“, so Schwartz.
Hoffnung und Optimismus beginnen nach Auskunft der Befragten auch im Stellenmarkt wieder aufzuflackern. 57% erwarten mehr offene Stellen in den kommenden sechs Monaten. 39% geben an, die Rekrutierung liege derzeit auf Eis. Nur 4% gehen von weniger Stellen in 2004 aus.
Bedeutendere Zuwachsraten traut die Branche den Umsätzen zu. 78% erwarten steigende Verkaufszahlen in 2004, wohingegen in 2003 nur 54% mit mehr Umsatz rechneten. Einer von fünf Befragten rechnet mit keiner Veränderung (in 2003 war es noch gut ein Drittel) und nur 3% erwarten geringere Umsätze im Gegensatz zu 11% in 2003.
„In Bezug auf die Umsatzerwartung zeigen sich Entscheider im High-Tech-Markt notorisch optimistisch, aber die wachsende Zuversicht bei der Entwicklung des Stellenmarktes ist ein zuverlässiger Indikator“, sagt Tom Burgess, CEO von Eurocom PR. „Die Einstellung zum Thema Personalbeschaffung hat sich im Vergleich zu 2003 deutlich positiv verändert. Die Zahl derer, die mit mehr Jobs rechnen, hat sich quasi verdoppelt, wohingegen diejenigen, die weitere Kündigungen erwarten, mit nur noch 4% im Vergleich zu 16% im Vorjahr signifikant weniger geworden sind“, so Burgess.
Die größten Gefahren für den Markt sehen die Befragten in einem Rückgang der globalen oder der US-amerikanischen Wirtschaft. Die anhaltende Nervosität und Angst vor weltweitem Terrorismus rangiert unter den ersten vier Gefahren für die Markterholung.