Die Berliner Effektengesellschaft vereint als Finanzholding vier Tochtergesellschaften aus dem Finanzdienstleistungs- und Bankensektor. Zur Abwicklung der Buchhaltung und Unterstützung des Back Office setzt die Berliner Effektengesellschaft mit ihren Gesellschaften bereits seit 1999 auf FibuNet. Unter dem Dach der Holding ist FibuNet heute im Einzelnen bei der Tradegate AG Wertpapierhandelsbank, der Beteilungsgesellschaft Ventegis Capital AG, der BEG Fondsberatung GmbH sowie der Ex-tra Sportwetten AG (Emittent von Sportzertifikaten) im Einsatz. Die quirin bank AG, ein assoziiertes Unternehmen, nutzt FibuNet für die Anlagenbuchhaltung.
Bis Mai 1999 arbeiteten drei Tochtergesellschaften der Berliner Effektengesellschaft lediglich mit der Finanzbuchhaltung GDI als Einzelanwendung und dem Spezialkontenrahmen 03. Nach Durchführung einer Bedarfsanalyse und Erstellung eines Anforderungsprofils entschied man sich schließlich für eine Neuorganisation der betrieblichen IT mit Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung, einem flexiblen Berichtswesen und individuellem Kontenplan. Das mit der Softwareauswahl betraute Projektteam konnte letztlich nur von der Software FibuNet überzeugt werden. Nach bereits fünf Monaten ging FibuNet im Oktober 1999 jeweils bei drei Gesellschaften mit dem gesamten Leistungsspektrum und bei einer Gesellschaft mit der FibuNet Anlagenbuchhaltung in den Live-Betrieb.
Heute kommt die Software des Quickborner Finanzbuchhaltungs- und Controllingspezialisten bei der Holding und in allen vier Tochtergesellschaften zum Einsatz; jeweils mit den Modulen Finanzbuchhaltung inklusive eigenem Kassenbuch, der Anlagenbuchhaltung, der Kostenrechnung sowie dem Berichtsdesigner und dem Reportgenerator. Eine weitere Minderheitsbeteiligung der Berliner Effektengesellschaft, die quirin bank AG, setzt FibuNet ausschließlich für die Anlagenbuchhaltung des Unternehmens ein. Als Schnittstelle für die Unternehmensplanung und -Steuerung ist ebenfalls die Einführung des SQL-Twin, dem intelligenten Reporting- und Abfragewerkzeug, in Vorbereitung.
Bis zum Stichtag 30. September 2007 wurden mit FibuNet in 2007 in allen Gesellschaften ca. 1,9 Mio. Buchungen durchgeführt. Die offenen Posten umfassen mit etwa 1.000 Debitoren-, 6.000 Kreditoren- und etwa 4.000 Sachposten ebenfalls stattliche Ausmaße. Die Depotbuchhaltung sowie die Bankauszüge werden via txt- und Com-Schnittstelle direkt an FibuNet angebunden. Über die txt-Schnittstelle werden die Daten direkt aus dem Maklertagebuch ausgelesen, wodurch etwa 16.400 Buchungen in einem Zeitraum von ca. 60 Minuten durchgeführt werden können.
FibuNet ermöglicht die Bilanzierung in der Finanzbuchhaltung gleichzeitig nach HGB (Einzelabschlüsse) und IFRS (Konzernabschluss) sowie in der Anlagenbuchhaltung nach Steuerrecht, HGB und IFRS (kalkulatorisch). Für die bankaufsichtrechtliche Risikoüberwachung der Gesellschaften werden die Finanzdaten aus FibuNet jeweils im Tageszyklus übernommen. Der Vorstand wird heute automatisch über den FibuNet Reportgenerator mit monatlichen Excel-Berichten, z.B. über den angefallenen Verwaltungsaufwand nach Kostenstellen oder mit Soll-/Ist-Vergleichen, versorgt.
„Als Leiter des Rechnungswesens und Controlling bin ich für den reibungslosen Ablauf im Back-Office und für die Datentransparenz zur Unternehmenssteuerung hauptverantwortlich. Nach acht Jahren Arbeit mit FibuNet werden wir jeden Tag aufs Neue in der Richtigkeit unserer Entscheidung bestärkt. Hervorzuheben bei der langjährigen Zusammenarbeit mit FibuNet ist vor allem die hohe Zuverlässigkeit und Stabilität des Systems sowie die Fachkompetenz der FibuNet Hotline-Berater. Mit FibuNet sind wir in der Lage, flexible Auswertungen nach eigenem Bedarf ohne den Einsatz von IT-Spezialisten vorzunehmen. Mit der gestiegenen Transparenz über sämtliche Abläufe, Buchungen und Stati können wir heute erfolgskritische Entscheidungen besser und zielgerichteter treffen,“ erklärt Frank Czarnecki, seit 1999 Leiter Rechnungswesen / Controlling bei der Berliner Effektengesellschaft. „Wir haben FibuNet als ein System mit hohem Funktionsumfang und großem Entwicklungspotenzial kennen und schätzen gelernt,“ resümmiert Frank Czarnecki.
Berliner Effektengesellschaft AG
Die Berliner Effektengesellschaft AG fungiert als Holding mit Tochtergesellschaften und Beteiligungen, die umfassende Finanzdienstleistungen zwischen Wertpapieremittent und Kapitalmarkt anbieten. Das operative Geschäft wird insbesondere durch die Tradegate AG Wertpapierhandelsbank (früher: Berliner Freiverkehr (Aktien) AG) präsentiert, die sowohl als Betreiber der außerbörslichen Handelsplattform TRADEGATE, als auch als Market Maker und Betreuer (Designated Sponsor) im Handelssystem Xetra als preisfeststellender Börsenmakler (Skontroführer) an den Börsen Berlin und Frankfurt tätig ist. Sie ist Skontroführer für rund 7.500 in- und ausländische Aktien in Berlin und Frankfurt.
Berliner Effektengesellschaft AG
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