Vertriebsstrategie im Zeitalter der digitalen Transformation
Vermarktung und Absatz der Produkte erfolgen beim digitalen Vertrieb in erster Linie über das Internet. Am häufigsten nutzen Unternehmen dabei die Form des Online-Shops. Andere Möglichkeiten ergeben sich durch die Nutzung von B2C- bzw. B2B-Verkaufsplattformen wie Amazon oder Mercateo oder durch die Nutzung von Apps und iBeacons im Kontext der Mobile Devices. Noch vor einigen Jahren wurden beinahe nur CDs und Bücher über das Internet erworben. Durch die vermehrte Nutzung des Internets von Unternehmen und Privatpersonen wird das Internet mittlerweile als Marktplatz für nahezu alle Arten von Produkte und Dienstleistungen angesehen. Interessant ist der digitale Vertrieb prinzipiell für alle Unternehmen am Markt.
Für erfolgreichen digitalen Vertrieb ist es wichtig, die Bedürfnisse der Kunden und deren Kaufverhalten zu erfassen und immer wieder neue Innovationen zu integrieren. Die Anforderungen im internationalen Umfeld sowie bei Multichannel-Strategien steigen. Um den Kunden die Kaufentscheidung zu erleichtern ist es notwendig, ihn mit den passenden Informationen zum Produkt zu bedienen. Das schnelle und effiziente Bereitstellen der gewünschten, stets aktuellen Produktinformationen, insbesondere der Artikelstammdaten wie Bezeichnungen, Preise und Artikelnummern sowie Bilder und Beschreibungen sind eine Grundvoraussetzung für den digitalen Vertrieb.
Professionelles Product Information Management (kurz PIM), unterstützt durch ein passendes Software-System (PIM-System), kann dies leisten und so den digitalen Vertrieb noch erfolgreicher machen. Mit einem PIM-System können Unternehmen ihre Produktdaten zentral ablegen, pflegen und in jedem Kommunikationskanal nutzen. Über diese zentrale Stelle werden also sämtliche Vertriebskanäle, online wie offline, miteinander verzahnt. Neue Ausgabekanäle, -formate und -systeme lassen sich zudem jederzeit integrieren.
PIM-Systeme bieten unterschiedlichsten Mehrwert
So hat eine internationale Studie ergeben, dass der Einsatz von Product Information Management Systemen die Dauer einer inhaltlichen Fehlerbehebung bei einem Artikel im Webshop um durchschnittlich 75 Prozent reduziert wird. Ebenso hat der Einsatz eines PIM-Systems positive Auswirkungen auf KPIs wie Margen, Conversion-Rate und Neukundengewinnung. Zurückzuführen ist das auf die höhere Qualität der Produktdaten. Händler sind zudem deutlich schneller bei der Integration ihrer Lieferantendaten, was zu Kostensenkung und zusätzlich zu ertrags- und umsatzrelevanten Effekten führt.