So ähneln beispielsweise Amazon, eBay oder der B2B-Marktplatz Mercateo in ihrer Funktion den Einkaufszentren und Shoppingmeilen der Offline-Realität. Eine hohe Frequenz an Interessenten, ein großer Anteil von Kaufwilligen und zahlreiche Cross-Selling-Optionen machen Online-Marktplätze zu einer äußerst attraktiven Ergänzung der Vertriebskanäle.
Mobile Commerce sorgt dabei für einen weiteren Schwung. Denn Smartphones und Tablets sind längst in den Alltag integriert. Die meisten Online-Marktplätze sind im mobilen Bereich gut aufgestellt und verfügen teilweise über eigene Apps. Händler deren Onlineshop noch nicht für eine mobile Nutzung optimiert ist, können so auf Online-Marktplätzen auch mobile Kunden erreichen.
Neben Online-Marktplätzen ist für erfolgreichen E-Commerce die Auffindbarkeit der angebotenen Produkte in Suchmaschinen und Preisvergleichsportalen ein entscheidender Faktor. Unternehmen müssen sich online inszenieren, um aufzufallen. Dabei spielen Produktinformationen und deren individuelle Aufbereitung für die unterschiedlichen Vertriebskanäle eine herausragende Rolle.
Passende Produktinformationen für Online Marktplätze
Damit sämtliche Informationskanäle wie Print, Online oder Mobile effizient und schnell bedient werden, sollten die Produktdaten zentral und medienneutral verwaltet werden. Dazu bietet sich ein Product Information Management-System (kurz PIM-System) an, das speziell auf die Anforderungen des E-Commerce angepasst ist. Darüber hinaus bedarf es für die Steuerung des Sortimentes auf Marktplätze und Vertriebsplattformen einer performanten Schnittstelle für den Datenaustausch – beispielsweise über eine E-Commerce Middleware. Hier kann festgelegt werden, welches Produkt auf welchem Vertriebskanal verkauft werden soll, denn nicht immer eignet sich das gesamte Sortiment für einen Marktplatz. Eine genaue Sortimentsanalyse und eine nach Marktplätzen differenzierte Sortimentssteuerung sind durchaus sinnvoll. Wichtig ist es zudem sämtliche Produktdaten kanalspezifisch aufzubereiten. Auch hier kann ein geeignetes PIM bzw. eine E-Commerce Middleware hilfreich sein. Entscheidend ist es, Produktinformationen passend und korrekt für die jeweilige Plattform und Kundengruppe aufzubereiten. Veraltete Texte oder Bilder, die falsche Sprache oder die falsche Zuordnung von Attributen, können zum Kaufabbruch oder zu Problemen mit dem Plattformbetreiber führen. Gerade die großen Player wie Amazon oder Google haben klare Vorgaben, an die sich E-Commerce- oder Multichannel-Anbieter halten müssen. Dabei unterscheiden sich die verschiedenen Marktplätze und Plattformen nicht nur bei der geforderten Struktur der Produktinformationen sondern auch in den vorgegebenen Produktkategorien oder den Filterattributen. Aus diesem Grund sollte die Schnittstelle bzw. die E-Commerce-Middleware in der Lage sein, die eigene Sortimentsstruktur der Struktur des Marktplatzes zuzuordnen.
Dies ist ein Auszug aus dem Whitepaper „Effiziente Produktkommunikation auf Online-Marktplätzen und Google Shopping“, das interessierte Hersteller und Händler hier herunterladen können: www.sdzecom.de/downloads