In einem Beitrag für die Zeitschrift POS Technology vertrat der Experte die Ansicht, dass ein Bewusstsein für die Feinheiten einer guten Personaleinsatzplanung längst noch nicht flächendeckend vorhanden ist. Viele Unternehmen im Handel wüssten zwar, dass man es besser machen kann - aber nicht wie, wird Hanfstängl zitiert. Die Möglichkeiten und Vorteile einer integrierten IT-gestützten Planung seien zu wenig bekannt. Folge: Manch sinnvolle Investition unterbleibt.
Ein Schwachpunkt in der betrieblichen Praxis sei zudem die mitunter zu starke Berücksichtigung der Interessen der Mitarbeiter. So würden Einsatzpläne lediglich von Woche zu Woche kopiert, ohne Bezug zur Umsatzplanung, oder es würden Mitarbeiter eingesetzt, damit sie "auf ihre Stunden kommen" - unabhängig von Umsatzplanung oder erwarteter Frequenz. Hinzu kommt laut Hanfstängl eine Vernachlässigung der täglichen Anpassung der Umsatzplanung.
Dabei entdecken die IT-Profis von SEAK Software die richtigen Ansatzstellen für eine Optimierung einer Personalplanung bereits vor Implementierung der Software bei einer Analyse vorhandener Daten eines Handelsunternehmens. Die Erfahrungen zeigen, dass für eine gute Personalplanung eine klare Zieldefinition bezüglich Umsatz, Produktivität und Kosten sowie deren eindeutiger Kommunikation und Kontrolle unverzichtbar sind.
Daten zur Mitarbeiterführung
Kernpunkt der Software SEAKproHR ist eine sogenannte Topdown-Jahresplanung. "Dabei werden Jahresziele bezüglich Umsatz, Produktivität oder Kosten automatisch auf den einzelnen Tag heruntergebrochen und können auf Abteilungs- und Mitarbeiterebene mit den Ist-Werten abgeglichen werden", beschreibt Hanfstängl im Fachmagazin POS Technology die Vorgehensweise. Dabei ist die Software dazu in der Lage, nach Haupt- und Nebentätigkeiten zu unterscheiden und beide im Rahmen der Einsatzplanung datentechnisch zu verwalten. Die Lösung SEAKproHR stellt zudem die zentralen Mitarbeiterkennzahlen für Jahresgespräche, Mitarbeiterbeurteilung und Provisionssysteme zur Verfügung.
Doch damit nicht genug: Eine gute Personaleinsatzplanung ist laut Hanfstängl längst als Instrument zur Förderung und Sicherung des Betriebsfriedens anerkannt. Voraussetzung:
- Der Personaleinsatzplan liegt rechtzeitig vor, am besten zwei bis drei Wochen im Voraus,
- er ist gerecht, das heißt ohne Ausnahmen und Sonderregelungen für Einzelne, und
- er rfolgt nach transparenten Kriterien wie Planumsatz, Ziel-Produktivität oder Qualifikation.