Der Schuhvollsortimenter (800 qm Verkaufsfläche) setzt dabei auf die Lösung SEAKproHR aus dem Hause SEAK Software, Reinbek. "Mit ihr gelingen uns hocheffektive Punktlandungen", formulierte Firmenchef Heinz-Jörg Ebert in einem Interview mit der Fachzeitschrift "Schuhkurier". Dabei hat Ebert auch über mobile Endgeräte und damit zeit- und ortsungebunden Zugriff auf die Anwendung.
Wichtige Details:
Sowohl die erwartete Besucher- und Kundenfrequenz als auch Vergangenheits- und Planumsätze werden bei der automatisierten Planung berücksichtigt. Über eine zentrale Datenbank werden bei Darré zudem Besucherzähler, Warenwirtschaft, Zeiterfassung und Personalbedarfsanalyse vernetzt. Das System arbeitet u. a. mit der Kennzahl "Zielproduktivität". Diese Sollgröße ergibt sich aus dem geplanten Jahresumsatz und den Personalkosten, die man dafür investieren will. Daraus errechnen sich die Stunden, die zur Erreichung des Jahresumsatzes zur Verfügung stehen. Das System errechnet anschließend unter Berücksichtigung von Vergangenheitswerten sowie Feier- oder Brückentagen den Einsatz der Mitarbeiter für jeden Tag, jede Stunde, jede Abteilung oder Verkaufseinheit. Ebert lässt außerdem Kennzahlen zur Leistungsfähigkeit einzelner Mitarbeiter mit in die Berechnung einfließen.
Schnelle Reaktion auf jede Entwicklung
Wichtig für den Einzelhändler ist der Vergleich der mitarbeiterbezogenen, monatlichen und aufgelaufenen Zielumsätze mit den tatsächlich erzielten Umsätzen. Die Software liefere tagesaktuelle Informationen, die eine schnelle Reaktion auf die jeweiligen Entwicklungen möglich mache.
Laut Ebert verlassen sich viele Planer im Handel immer noch zu sehr auf ihr Bauchgefühl. Die Fülle der Fakten sei jedoch manuell kaum zu handhaben. Letztlich habe der Einsatz der Planungssoftware sogar die Kommunikation mit den Mitarbeitern erleichtert. Ebert: "Ich wünsche mir von meinem Team Flexibilität. Das lässt sich nur mit transparenter Darstellung der Fakten vermitteln."