In einer typischen Teamcenter-Architektur befinden sich die Ursprungsdokumente und -metadaten zunächst in der Teamcenterdatenbank. Auf einem separaten Konvertierungsserver werden sie weiterverarbeitet oder ausgegeben. Dieses soweit einfache bidirektionale Prozess-Modell erfährt in der Praxis selbst bei kleineren Unternehmen erfahrungsgemäß schnell deutliche Erweiterungswünsche.
Diese betreffen beispielsweise folgende typische Szenarien:
• Verschiedene Unternehmenseinheiten verfügen über eigene Teamcenterinstanzen, ein zentral vorgehaltener leistungsfähiger Konvertierungsserver soll jedoch gemeinsam genutzt werden. Insbesondere teure, relativ wenig verwendete Spezialsoftware (z.B. bei CAD Konvertierungen) kann damit effizienter eingesetzt werden.
• Weltweit verteilte Unternehmensstandorte arbeiten über ein gemeinsames Teamcenterdatenmodell zusammen. Die lokal benötigten Dokumente werden auch lokal in Datenbanken vorgehalten. Zur Entkopplung der Standorte und Reduzierung des Datenverkehrs sollen lokale Konvertierungsserver die Daten verarbeiten.
• Zur Erhöhung von Ausfallsicherheit und zur Anpassung an hohe Belastungssituationen sollen Druck- und Konvertierungsserver verteilt vorgehalten werden, um so bei Ausfall eines Servers schnellstens auf eine redundante Lösung umschalten zu können.
Zur Unterstützung solcher Anwendungsfälle hat SEAL Systems die Schnittstellen zwischen den Netzwerkkomponenten entsprechend erweitert. Durch eindeutige Identifizierung der zusammengehörenden Prozesselemente wird der Datenaustausch zum richtigen Empfänger gesteuert. Teamcenter-seitig ermittelt der nunmehr erweiterte Ansteuerprozess automatisch den adäquaten Konvertierungsserver durch Abarbeitung von Prioritätenlisten.
Diese von SEAL Systems angebotenen Erweiterungen für Teamcenter ermögli-chen somit die automatisierte Handhabung von Dokumenten und Zeichnungen, um beispielsweise Konvertierungen durchzuführen, kontextabhängige Zusatzdaten als Stempel aufzubringen oder Freigabedaten zu dokumentieren.
Die Anwender profitieren durch die flexiblere Abbildung ihrer Multi-Server Strukturen, die höhere Ausfallsicherheit und die bei Einsatz zentraler Konvertierungslösungen auch einfacher zu wartenden Infrastrukturen. Auch die zum Teil sehr vielfältige Druckerlandschaft im Unternehmen kann leichter strukturiert an Teamcenter angebunden werden.