Aber nicht nur Erfolge, sondern auch Fallstricke und Schwierigkeiten kamen auf dem von der Secorvo Security Consulting GmbH (Karlsruhe) und der vps ID Systeme GmbH (Ettlingen) veranstalteten Symposium zur Sprache. Identity Management Systeme, die den Gebäudezugang, das bargeldlose Bezahlen in der Betriebskantine, die Arbeitszeiterfassung, die Verschlüsselung von elektronischen Nachrichten und die sichere Einwahl in Unternehmensnetze (von zu Hause oder unterwegs) erlauben, sind heute keine technische Zauberei mehr und auch für mittelständische Unternehmen erschwinglich. Allerdings sind vor deren Einführung oft noch "Hausaufgaben" zu machen, wie die Korrektur und Vervollständigung der Personaldatensysteme oder die Strukturierung der Zugriffsberechtigungen auf Daten und Programme. Denn nur in einer "aufgeräumten" Umgebung können elektronische Mitarbeiteridentifikation und Berechtigungsvergabe fehlerfrei organisiert werden.
Die Mitarbeiter, das zeigen die erfolgreichen Projekte in zahlreichen Unternehmen, wissen den Komfortgewinn zu schätzen - statt zahlreicher PINs, Passworte und Kennungen benötigen sie nur noch einen Betriebsausweis. "Dadurch vereinfachen sich organisatorische Abläufe, sinken die Betriebskosten, und zugleich gewinnt das Unternehmen an Sicherheit, denn verlorene Ausweise lassen sich - anders als verlorene Schlüssel oder ausgespähte Passworte - sofort sperren", fasst Dirk Fox, Geschäftsführer von Secorvo, die wichtigsten Vorzüge zusammen.
Dennoch steht das Thema in vielen Unternehmen bisher nur auf der Wunschliste: "Wir befinden uns beim Identity Management vielfach noch in der Steinzeit", bringt es Jürgen König, Geschäftsführer von vps, auf den Punkt.
Das erste "Identity Management Symposium" wurde von den Teilnehmern begeistert aufgenommen und soll als Plattform für den Erfahrungsaustausch in diesem Gebiet im kommenden Jahr erneut stattfinden.
Nähere Informationen zum Symposium unter http://www.identity-management-symposium.de