Diese Entscheidung von ICANN bedeutet konkret, dass es schon bald neben Domains wie .com, .org und .net viele andere Domains wie .berlin und .ibm geben wird.
Die neuen Regeln sehen eine Akkreditierungsgebühr von 50.000 bis 100.000 US-Dollar je neuer Domain vor.
Es wird beispielsweise eine Entscheidung getroffen werden müssen, wenn ein vorgeschlagener Name mehrfach beansprucht wird- bei Städten kann das schnell passieren -, und es wird auch einen Schlichtungsmechanismus geben für den Fall, dass Copyright- oder Markenrechtsstreitigkeiten auftreten.
Der Konfliktlösungsprozess für markenrechtliche und ähnliche Probleme soll sich an der bekannten Uniform Dispute Resolution Policy [UDRP] orientieren, die für die bisherigen Domains auf dem second level gilt. In einem Schieds- Verfahren können sich streitende Parteien z.B. an WIPO in Genf wenden, die dann zu entscheidet, wem welche Domain auf dem second level zugesprochen wird.
Hans-Peter Oswald, Geschäftsführer von ICANN Registrar Secura, erklärt dazu: "Wir werden alle Domains anbieten, die bei ICANN akkreditiert werden. Wenn die neuen Domainnamen der Internet-Gemeinschaft nützen, unterstützen wir das."
Marc Mueller
http://www.domainregistry.de