Grundlage der Marktstudie sind die Verkaufszahlen von Sedo. Detaillierte Statistiken inklusive genauer Unternehmensdaten sind elektronisch abrufbar unter http://www.sedo.de/...
Erstaunlicherweise gab es bei den Durchschnittspreisen der unterschiedlichen Top Level Domains (TLD) kaum Schwankungen.
Allerdings verbilligten sich .de- und .info-Domains 2005 um rund 15 Prozent. Bei .info-Domains war infolge einer Sonderaktion mit kostenlosen Registrierungen ein Überangebot entstanden.
Überrascht hat die seit 2005 restriktionsfrei registrierbare exotische Domainendung .in für Indien: Mit einem Durchschnittspreis von 1.382 Euro lag sie hinter .com (1.860 Euro) auf Platz zwei, noch vor .net (1.180 Euro) und .de (1.095 Euro).
Während Sedo 2004 die meisten Verkäufe bei der TLD .de verzeichnete, hat nun .com den Spitzenplatz übernommen.
Die .com-Domainverkäufe haben sich 2005 mehr als verdoppelt, der Erlös hat sich sogar auf über 9 Mio. Euro verdreifacht.
Ursache sind allgemeine Verschiebungen auf dem Domainmarkt und vor allem das verstärkte Sedo-Engagement in den USA.
„Es ist unglaublich, was sich im Domainhandel während der letzten drei Jahre getan hat. Waren es 2003 gerade einmal 33 unterschiedliche TLDs, die über Sedo verkauft und transferiert wurden, kamen bis Ende 2005 35 neue Endungen hinzu“, so Tim Schumacher, Geschäftsführer der Sedo GmbH. „Außerdem haben viele Länder Restriktionen für den Kauf und Verkauf von Domains gelockert.
Diese Trends werden sich fortsetzen und den Domainmarkt auch in den nächsten Jahren stark wachsen lassen.“