Die weltweit größte Handelsplattform möchte mit diesem Vorschlag erreichen, dass die Vergabe der einstelligen Domainnamen öffentlich und für jeden zugänglich gemacht wird und nicht nur großen Konzernen und Unternehmen vorbehalten ist.
Hintergrund dieser Idee ist, dass die ICANN derzeit darüber entscheidet, ob die Registrierung von einstelligen Domains möglich ist. Parallel hat die ICANN beantragt, die Gebühren für jede registrierte Domain zu erhöhen. Dieses Vorhaben wird jedoch stark kritisiert, da unsicher ist, ob die ICANN überhaupt die rechtliche Befugnis dazu hat. Ferner sorgen gestiegene Domain-Zahlen dafür, dass ökonomische Größenvorteile genutzt werden können, so dass die logische Reaktion eher eine Senkung der Gebühren sein müsste.
„Die Vorgehensweise der ICANN steht schon seit einiger Zeit unter internationaler Kritik, und es wäre daher das Beste, wenn Entscheidungen so demokratisch wie möglich gefällt werden würden. Unser Vorschlag könnte bewirken, dass die ICANN durch ein Auktionsverfahren zum einen die Möglichkeit hat, ungenutzte Ressourcen wie diese einstelligen Domainnamen in Kapital zu verwandeln und zum anderen können diese Einnahmen verhindern, dass die Gebühren für Domainregistrierungen steigen, was de facto einer Art ‚Internetsteuer’ gleichkäme“, so Tim Schumacher, Geschäftsführer der Sedo GmbH.
Sedo geht davon aus, dass die Vergabe der 23 einstelligen Domainnamen in Form einer Auktion einen Gesamtwert zwischen 2 und 5 Millionen US-Dollar erwirtschaften könnte.
Der Vorschlag an die ICANN findet sich auch unter
http://www.sedo.com/...