Er zählt zu den konsequentesten Stahl-Glas-Architekten der Schweiz: der heute 71-jährige Frank Geiser, der als Gastprofessor den architektonischen Nachwuchs lehrte und rund um Bern gleich einer Vielzahl von Objekten seine persönliche Note verlieh. Glas und Stahl, das sind die Materialien, die der preisgekrönte Architekt auch in seinem jüngsten, dreistöckigen Gebäudekomplex kunstvoll miteinander verband. Im Glas-Haus an der Bellevuestraße hat er nicht nur selbst eine Wohnung sowie ein Atelier, sondern entwarf und erbaute mit exponierter Aussicht auf Bern zusätzlich noch fünf weitere autonome Wohneinheiten.
Ein Skelett aus Stahlrahmen nebst Betondecken wird von einer 5,5 cm dicken gläsernen Hülle eingefasst. Hierbei handelt es sich um ein Dreifach-Glas, das laut Frank Geiser einen „sehr guten und hohen Sonnenschutz“ bietet. Doch speziell die Südfassade des Gebäudes galt es, wegen langer und intensiver Sonnenscheindauer zusätzlich und auf spezielle Art zu verschatten. Und genau hier kommt Kompetenz, Know-how und Technik des Lüdenscheider Spezialisten SELVE zum Einsatz: durch eine perfekt aufeinander abgestimmte Funklösung aus dem umfassenden und erfolgreichen Steuerungsprogramm „intronic Radio“. Während SELVE insgesamt vier Produktkomponenten zum Steuern und Bewegen der Markisen lieferte, stammen die „speziell für die Glasfassade hergestellten Verschattungselemente von unserem Schweizer Kunden Storama“, erläutert Dirk Theile, „Area Sales Manager“ bei SELVE.
Eine starke Partnerschaft: Die Schweizer Firma Storama, die sich bei der kundenspezifischen Entwicklung und Umsetzung von Sonnen-, Sicht- und Wetterschutz einen Namen gemacht hat, arbeitet bei der Motorisierung ihrer Markisensysteme seit rund fünf Jahren mit SELVE zusammen. „Auch bei diesem ungewöhnlichen Renommee-Objekt brauchten wir überzeugende Technik, die speziellen Anforderungen gerecht wird“, berichtet Patrick Remy, Storama-Projektleiter. Für das Glas-Gebäude in Bern wurde ein individuelles Verschattungs-Konzept erstellt, das – so die Vorgabe – weder die Sicht einschränken noch die Räume abdunkeln sollte. „Auf Wunsch des Architekten und Bauherren sollte die Markisen-Steuerung über eine Wind-, Sonnen-, Regen- und Frost-Sensorik verfügen – und das bietet so nur SELVE“, sagt Patrick Remy von Storama.
Zuverlässig, sicher und komfortabel – so werden nun im Obergeschoss nebst Attika 14 horizontale, rund neun Quadratmeter große Storen von zwei „i-R Marki WSRF“ gesteuert. Der Vorteil: „Diese Funk-Markisensteuerung vereint alle Funktionalitäten in sich und schützt die Verschattungsanlage abhängig von allen Witterungseinflüssen“, berichtet SELVE-Mitarbeiter Dirk Theile. Alle Umweltdaten werden präzise erfasst, zudem verfügt das einmalige Kombigerät über einen integrierten Sender, Empfänger und Steuerausgang. Jede einzelne Storama-Markise an der Südfassade des Glas-Hauses wurde mit einem „i-R Receive“ von SELVE bestückt, der die Funksignale der Steuerung empfängt. Zudem lassen sich die Spezial-Storen vom Architekten und Hausherren je nach Wunsch auch per Funk-Handsender von SELVE bewegen. Weiteres Plus: Vom Handsender „i-R Marki Send Plus“ aus können auch ganz bequem die Schwellenwerte für die Markisensteuerung eingestellt werden. Überzeugende Technik aus Lüdenscheid findet sich auch im Erdgeschoss des Glas-Hauses. Hier werden zehn maßgefertigte Knickarm-Storen von Storama von zwei „i-R Marki WS“ gesteuert und von elektronischen Antrieben auf Funkbasis gefahren. Diese „SE 2/25-R“-Motoren von SELVE sind perfekt auf das intronic-System abgestimmt. „Neben der sicheren Funkübertragung durch die 868 Mhz-Frequenz bieten sie eine Vielzahl von überzeugenden Vorzügen“, so Dirk Theile. Das SELVE beim gläsernen Vorzeigeobjekt in Bern erfolgreich mitfunken darf, freut den „Area Sales Manager“ besonders: „Mit intronic Radio beweisen wir auch hier einmal mehr, dass Funktechnologie mit einem hohen Maß an Komfort und Sicherheit der Renner ist und bleibt.“
Stahl und Glas: Ein Minimum an Gestaltungs-Materialien, ein Maximum an neuesten technischen Errungenschaften – das kennzeichnet das ungewöhnliche Gebäude von Frank Geiser in Bern. Hier wurden neueste Materialien und innovative Technik vom Sockel bis zum Dach, vom Heizen bis zum Kühlen, vom alubedampften Markisengewebe bis zur SELVE-Funksteuerung verwendet.