Das aktuelle STW-Produktportfolio im Bereich Sensoren und Messsysteme umfasst derzeit im Wesentlichen auf Druckmessung basierende Produkte für mobilhydraulische Anwendungen.
Es gibt aber darüber hinaus einen stetig wachsenden Bedarf an der Aufnahme und Verarbeitung weiterer Parameter, die u.a. die Voraussetzung für einen höheren Grad von Fahr- und Maschinenfunktionen im Bereich der mobilen Maschinen bilden. In einem ersten Schritt erweitert STW deshalb ihr Portfolio um eine neue Generation von Inertialsensorik. Diese erlaubt die Realisierung verschiedener Regelungsprozesse und ist ein wesentlicher Bestandteil der Maschinensicherheit.
Die dafür erforderlichen personellen Voraussetzungen hat STW nach intensiver Suche am Technologie-Campus in Chemnitz geschaffen. Anfang September 2019 wurde dort nach Berlin und Ulm die dritte Betriebsstätte, neben dem seit 1985 existierenden Headquarter in Kaufbeuren, eröffnet. Hauptaufgabe des erfahrenen Teams aus langjährigen Experten im Bereich der inertialen Messsysteme ist zunächst die Entwicklung einer neuen Familie von Neigungs-, Beschleunigungs- und Gyrosensoren. Dies beinhaltet alle Arbeiten, von der Konzeption, technischen Realisierung über die Inbetriebnahme bis zur Prüfung der Vorserie. Der Serienstart für die automotiv-qualifizierten Einstiegsprodukte ist für das erste Halbjahr 2020 am Standort Kaufbeuren geplant.
Darüber hinaus sollen in Chemnitz auch die Grundlagen für weitere neue Produkte, z.B zur Umfeld- und Zustandsüberwachung für mobile Applikationen, entstehen. Die Region bietet dafür eine hervorragende Basis. Hier findet sich ein umfangreiches Technologienetzwerk, darunter u.a. das Fraunhofer-Institut ENAS in Chemnitz und das Fraunhofer IVI in Dresden.