Die Relevanz von KI in der Beurteilung von Gütern steigt stetig an. Einen Einblick in die praktische Anwendung gibt senswork mit einem Demonstrator, der die Objektidentifikation, Lokalisierung und Homogenitätsverteilung anhand von Knäckebrot und Dübeln zeigt. Lernen, Auswertung und Visualisierung des Resultats geschieht in Neuralyze Desk, der Vision AI Software von senswork für industrielle Anwendungen.
Bemerkenswert an der KI-basierten Analyse ist, dass auch bei nicht vorhersehbaren Eigenschaften oder Situationen, wie unterschiedlich gebräunten Körnern oder übereinanderliegenden Dübeln eine erfolgreiche Auswertung im Regelfall möglich ist. Dadurch lassen sich mithilfe von KI eine Vielzahl an Prüfaufgaben, die bisher schwer oder nicht lösbar waren, erfolgreich realisieren. Anwendungen, die von diesen Vorteilen profitieren können, lassen sich in sämtlichen fertigungsnahen Branchen identifizieren.
KI als Königsweg
Die KI-Software, die Kameratechnik und Bilderfassung sowie den Sondermaschinenbau entwickelt der Machine-Vision-Experte in-house mit seinem multidisziplinären Ingenieursteam. „Durch eine intelligente Kombination von KI und regelbasierter Analyse schaffen wir hoch performante Lösungen für die anspruchsvollen Anforderungen im Produktionsumfeld“ erklärt Markus Schatzl, Leiter des Innovation Lab in München. „Insbesondere bei Objekten mit einer großen Merkmals-Bandbreite oder natürlichen Formvariationen, wie es bei Lebensmitteln und Pflanzen häufig der Fall ist, ist KI der Königsweg“, präzisiert Markus Schatzl. So lassen sich damit z.B. komplexe Formen, wie die auf dem Stand von senswork gezeigten Dübel präzise mit KI kategorisieren. Gleiches gilt für Lebensmittel wie Gurken oder Karotten, die bei der Sortierung einfach erkannt und klassifiziert werden.