Mit dem Sercos SoftMaster Package steht mehr als 95% der Sercos-Master-Lösung zur Verfügung. Sie ist so aufgebaut, dass der Anwender außer weniger Konfigurationsschritte keine sonstigen Code-Änderungen vornehmen muss. Die Betriebssystemabstraktion und eine Testanwendung sind als Beispiel auf Anfrage bei Bosch Rexroth unter Sercos@BoschRexroth.de kostenfrei erhältlich.
Die Lösung ist skalierbar, wie beispielhaft an der Sercans-Reihe abzulesen ist:
- Für alle Einstiegslösungen, die mit Buszykluszeiten von >= 500µs und einer Linientopologie sowie Synchronizität zwischen den Systemteilen im Mikrosekundenbereich die Anforderungen bereits abdecken, ist ein einzelner Standard-Ethernet-Controller in Verbindung mit einem geeigneten Echtzeitbetriebssystem bereits ausreichend. Dies trifft geschätzt auf mindestens 50% aller Applikationen zu.
- Für mittlere bis hohe Anforderungen an Synchronizität im Bereich <100ns und Buszykluszeiten >=125µs bietet die Verwendung eines TTS-fähigen Ethernet-Controllers zusammen mit dem geeigneten Echtzeitsystem eine hervorragende Lösung. Werden zwei dieser Ethernet-Controller synchronisiert, so ist zusätzlich die Unterstützung von Ringtopologie mit stoßfreier Redundanz möglich und insgesamt werden mehr als 90% der Anwendungen damit abgedeckt.
- die höhere Anforderungen an die Buszykluszeit haben oder
- bei denen die Hardware- und Betriebssystem-Plattformvoraussetzungen nicht herstellbar sind
Im Paket enthalten sind Ethernet-Modi, sodass sich quasi jeder Ethernet-Controller zur Anwendung mit dem Sercos SoftMaster eignet, allerdings ist die Synchronisationsgenauigkeit durch den damit hervorgerufenen Telegrammjitter reduziert. Für höhere Anforderungen an Synchronizität und Zykluszeit steht der NIC/TTS-Modus zur Verfügung, bei dem der Ethernet-Controller(NIC) durch einen eigenen Timer die Telegrammaussendung präzise bestimmt und Software durch eine vorgezogene Bereitstellung entkoppelt wird.
Neben dem einfachen Zugriff auf Softwaretechnologien haben viele industrielle Anwender dennoch die Sorge, dass bei Verwendung von Open Source Software in eingebetteten Systemen, wie Automationslösungen, die dabei geltenden Lizenzbedingungen sie zwingen könnten, ihr Know-How offen zu legen. Diesem Aspekt wurde durch eine Umstellung des Lizenzmodells von LGPL (https://opensource.org/...) auf eine MIT-Lizenz (https://opensource.org/...) Rechnung getragen. Durch das Lizenzmodell stehen allen interessierten Unternehmen und Organisationen Nutzungsmöglichkeiten offen, die Ansätze für unterschiedlichste Geschäftsmodelle bietet.
Interessierte Unternehmen können eine Integrationsschulung über Sercos International (info@sercos.de) oder Bosch Rexroth (Sercos@BoschRexroth.de) buchen.
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