Kostenminimierungen lassen sich durch das DRG-System und seine festen Entgelte für Leistungen nicht über eine direkte Preispolitik steuern. Daher sind andere Wege zu finden, um Ressourcen einzusparen und gleichzeitig eine angemessene Qualität zu gewährleisten. Der Fokus von Qualitätshandbüchern liegt auf der Qualitätssteigerung durch Prozessoptimierung, die eine Kosten- und Zeitersparnis mit sich bringt. Die Transparenz der Leistungen durch Qualitätshandbücher unterstützt ebenfalls den Aspekt, dem Kundenkreis der Krankenkassen darüber Rechenschaft abzulegen, dass die vergüteten Leistungen nicht nur standardgemäß, sondern qualitativ hochwertig erbracht worden sind. Qualitätshandbücher gelten als Chance für Krankenhäuser, die Managementaktivitäten gezielt in Richtung Kundenorientierung zu steuern.
Krankenhäuser sind aber vor allem gesetzlich zur Einführung eines internen Qualitätsmanagementsystems verpflichtet. Die DIN EN ISO 9001:2000 hat sich zum Beispiel als prozessorientiertes Qualitätsmanagementsystem im Gesundheitswesen mittlerweile gut bewährt. Doch die Anforderungen die aus dem Qualitätsmangement heraus erwachsen, sind ohne spezielle IT-Unterstützung kaum zu bewältigen. Zur Umsetzung werden in der Praxis häufig vorhandene Software-Produkte wie Textverarbeitungssoftware und Web-Content-Management eingesetzt, die Einzelfunktionen zur Erstellung und Veröffentlichung bieten, den Prozess des Qualitätsmanagements allerdings nicht ausreichend unterstützen. „In der Praxis zeigt sich, dass die Realisierung von elektronischen Qualitätshandbüchern mit vorhandenen Software-Produkten zu aufwendig und zu wenig automatisiert ist. Eine Prozessunterstützung findet hier nicht statt. Wenn man bedenkt, dass Ärzte diese Aufgabe sozusagen on-top zu ihrer Arbeit leisten müssen, sind hier wirkliche Lösungen gefragt, die für Arbeitsleichterungen sorgen“, weiß Manfred Zerwas, Geschäftsführer der SER HealthCare Solutions GmbH.
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat das Potenzial des digitalen LENUS QM-Book erkannt und setzt diese seit kurzem ein. Dr. Christian Utler, Leiter des Geschäftsbereichs QM am UKE ist von der neuen Software-Lösung überzeugt: „Unsere Strategie in der QM-Dokumentation – Durchblick schnell und sicher – konnten wir mit dem Digital-QM-Book der SER voll und ganz umsetzen. Die einfache Bedienung führt zu einer erheblichen Arbeitsentlastung bei den Ärzten und im Geschäftsbereich QM.“
Mehr als nur Checklisten-Sammlung
Innerhalb des Qualitätsmanagements spielt das QM-Handbuch eine grundlegende Rolle. Das Qualitätsmanagementhandbuch ist mehr als eine Sammlung von Checklisten, Befragungskatalogen und Musterdokumenten. Es hilft vielmehr beim Einstieg ins Qualitätsmanagement und gibt wichtige Anstöße bei der Selbstüberprüfung. Das Hospital Content Management LENUS unterstützt das Qualitätsmanagement bei der Umsetzung dieser Aufgaben und stellt mit dem Digital-QM-Book eine spezielle Lösung bereit, die ganzheitlich umfassend das Management, die Aufbewahrung, die Prozesse und den Zugriff auf Dokumente innerhalb des Digital-QM-Book sicherstellt. Die Struktur des QM-Handbuchs – die Kapitel und dazugehörigen Dokumente sowie Anlagen - lässt sich flexibel an die jeweiligen Anforderungen des Krankenhauses anpassen. Darüber hinaus können verschiedenste Versionen unterschiedlicher Klinik-Handbücher innerhalb eines Krankenhausverbundes abgebildet werden.
Die Highlights des LENUS Digital-QM-Book
• Check-out/Check-in für Einzeldokumente: Zur Aktualisierung kann man Dokumente aus der Aktenstruktur auschecken, bearbeiten und wieder einchecken. Das verhindert eine zufällige parallele Veränderung durch einen anderen Bearbeiter.
• Beschleunigung und Vereinfachung der Dokumenten-Revision per elektronischem Freigabeprozess. Dokumente lassen sich innerhalb der Prozesse bearbeiten und versionieren.
• Aufteilung des LENUS Archivs in zwei Teildatenbestände: ein interner für die noch nicht freigegebenen Dokumente, auf die nur die QM-Mitarbeiter Zugriff haben sowie ein öffentlicher Teilbestand mit den freigegebenen und in das Acrobat PDF-Format überführten Dokumente.
• Recherche nach QM-Dokumenten im Archiv wahlweise per Indexsuche, Volltext- und assoziativer Suche z.B. mit der Frage „Wie gehe ich mit Schnittverletzungen um?“ Anzeige der Treffer sortiert nach Relevanz bezogen auf den Inhalt der Frage.
• Einfaches und schnelles Publizieren von Qualitätshandbüchern durch Integration in Webportale. Zugriff auf die Startseite des Handbuches sowie auf untergeordnete Kapitel und Einzeldokumente über einen gängigen Internet-Browser.
• Sichere turnusmäßige Aktualisierung der einzelnen Dokumente eines Qualitätshandbuchs mit dem integrierten „Fristenmanager“, der automatisch per E-Mail mit Link an die anstehende Aktualisierung eines Dokuments erinnert.
Über die SER HealthCare Solutions GmbH
SER ist größter, unabhängiger, deutscher Hersteller und Anbieter von Lösungen für integriertes Enterprise Content Management (iECM). 1984 als Pionier für elektronische Archivierung gestartet, hat SER als wirtschaftlich unabhängiges Unternehmen seine Spitzenposition am europäischen Markt behauptet. Die SER-Lösungen für unternehmensweites Management von Informationen, Prozessen und Wissen basieren auf mehr als 20 Jahren Erfahrung und Know-how aus Projektrealisierung und Softwareentwicklung.
Die SER HealthCare Solutions GmbH fokussiert sich innerhalb der SER-Gruppe auf den europäischen Markt der Krankenhäuser und Kliniken sowie der medizinischen Versorgungseinrichtungen und deren wirtschaftlichen Träger. Als erfahrener Anbieter realisiert SER auf Basis der Enterprise Content Management-Suite DOXiS spezielle Lösungen für den Gesundheitsmarkt. Mit dem Hospital Content Management LENUS® bietet die SER HealthCare Solutions einen integrierten, klinikweiten Lösungsansatz für medizinische, pflegerische und administrative Informations- und Dokumentationsprozesse von der Aufnahme des Patienten bis hin zu seiner Entlassung sowie der Leistungsabrechnung.
Namhafte Krankenhäuser, Kliniken, Praxen, Ärztekammern, Krankenkassen und -versicherungen im In- und Ausland vertrauen seit langem auf die HealthCare-Lösungen von SER, wie ein Auszug aus der Referenzliste belegt: Charité Berlin, Klinikum Augsburg, Max-Planck-Institut München, LVR Köln, AOK Bayern, UKV Union Krankenversicherung Saarbrücken, INTER Krankenversicherung Mannheim sowie KAGes und gespag in Österreich.
Die SER HealthCare Solutions GmbH verfügt im Rahmen der SER-Gruppe über ein gemeinsames Netzwerk aus Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien und Osteuropa und garantiert so eine intensive und standortnahe Betreuung von der Beratung bis hin zur Implementierung und Wartung der Systeme. Zur SER-Gruppe gehören über 300 Mitarbeiter an 17 Standorten in Europa mit eigenen Niederlassungen sowie einem weit reichenden Partnernetz.
Weitere Informationen: www.lenus.info sowie www.ser.de.