- Im Rahmen eines Komponenten-Liefervertrags liefert Ballard Brennstoffzellenstacks an adKor und SFC Energy, die in das Jupiter-Wasserstoff-Brennstoff-zellensystem integriert werden.
- SFC Energy und adKor kooperieren bei Produktions- und Vertriebsaktivitäten für Jupiter-Systeme und entwickeln gemeinsam eine neue Wasserstoff-Brennstoffzellengeneration.
- SFC Energy und adKor werden ihre Brennstoffzellenstacks von Ballard beziehen.
adKor wurde mit der Lieferung von Brennstoffzellen-Backup-Systemen zur Ausrüstung einer ersten Tranche von Mobilfunk-Standorten – von bis zu 1.500 Funkstandorten – in Deutschland beauftragt und hat einen Teil der Arbeiten an SFC Energy weitervergeben. Im Ergebnis haben adKor und SFC Energy eine Entwicklungspartnerschaft und Lizenzverträge abgeschlossen und teilen sich die Produktions- und Vertriebsaktivitäten für Jupiter-Systeme und entwickeln gemeinsam eine neue Wasserstoff-Brennstoffzellengeneration.
SFC Energy und adKor werden jeweils 2,9 Kilowatt FCgen®-1020ACS-Brennstoffzellenstacks bei Ballard bestellen, wobei jedes Jupiter-Backup-System 1 bis 3 dieser Brennstoffzellenstacks nutzt. Die Vorschriften in Deutschland schreiben vor, dass kritische Mobilfunkstandorte über eine Notstromversorgung für mindestens 72 Stunden verfügen müssen, um die Funkkommunikation für kritische Nutzer im Falle eines Stromausfalls sicherzustellen.
Oben Uluc, Ballard Sales Director für EMEA, sagt: „Wir freuen uns sehr, diese Vereinbarungen mit adKor und SFC Energy zur Integration unserer luftgekühlten Brennstoffzellenstacks in das Jupiter-Backup-System bekannt zu geben. Die Entscheidung der deutschen Regierung, Brennstoffzellensysteme in großem Umfang für die Notstromversorgung ihrer Mobilfunk-Standorte einzusetzen, ist ein Ergebnis der in den letzten Jahren in der Praxis bewährten Zuverlässigkeit und Effektivität der Technologie.“
Hartmut Kordus, adKor-Geschäftsführer: „Die Tatsache, dass sich mehrere Bundesländer im Zusammenhang mit der zuverlässigen Notstromversorgung ihrer kritischen Infrastrukturen für unsere Wasserstoff-Brennstoffzellen entschieden haben, belegt Vorteile und Leistungsfähigkeit dieser umweltfreundlichen, innovativen Technologie.“
Peter Podesser, Vorstandsvorsitzender der SFC Energy AG, ergänzt: „Für die Zukunft ist die Ausrüstung von bis zu 1.500 Funkstandorten in ganz Deutschland geplant. Dieses erste bundesweite Programm zeigt die zunehmende Bedeutung von Wasserstoff-Brennstoffzellen als valide und zuverlässige Alternative zu herkömmlichen Dieselgeneratoren für die Notstromversorgung kritischer Infrastrukturen. Wir sehen zusätzliche Projekte mit hohem Potenzial für die Brennstoffzelle als Strom- und Notstromquelle auch in vielen anderen industriellen Anwendungen, zum Beispiel in der Bahn- und Verkehrsüberwachung, in Rechenzentren und Umspannwerken sowie in der Telekommunikationstechnik.“
Brennstoffzellen-Backup-Stromversorgungssysteme bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber anderen Notstromlösungen, unter anderem:
- Hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit,
- Niedrige Betriebskosten,
- Emissionsfreiheit, Geräusch- und Vibrationsarmut,
- Zuverlässiger Betrieb unter extremen klimatischen Bedingungen,
- Einfache Bedienung und
- Kompakte Größe.