Damit baut der Verband mit Unterstützung der ZAB für seine Mitgliedsunternehmen eine wichtige Brücke in viele regionale Wirtschaftszentren und ermöglicht grenzüberschreitende Verbindungen zwischen den teilnehmenden Verbänden, Clustern und Unternehmen. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen der Region bietet sich damit ein interessantes und bedeutendes Arbeitsmittel, um Internationalisierungsbestrebungen vorantreiben zu können. Im Gegenzug können Gäste aus technologieorientierten Unternehmen mit Brandenburger und Berliner Firmen in Kontakt treten.
Mit der Unterzeichnung vereinbaren der SIBB e.V. und das BRA jeweils einen zeitweisen kostenlosen Zugang zur Infrastruktur vor Ort. Dazu gehört die Nutzung von Konferenz- oder Büroräumen, aber auch die Teilnahme an Veranstaltungen und wichtiger Wissenstransfer durch erfahrene Unternehmer und Mentoren. Der SIBB e.V. versteht diese auch als wichtigen Teil der Wahrnehmung und des weiteren Verschmelzens der IT-Wirtschaft in Berlin und Brandenburg als gemeinsame Hauptstadtregion.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des SIBB e.V., Dr. Mathias Petri, begrüßt die Initiative: „Die digitale Wirtschaft Berlin-Brandenburgs ist Aushängeschild der Region und Motor des Wachstums. Die Mitgliedschaft im Business Roaming Agreement macht diese Stärke sichtbar und eröffnet unseren Unternehmen gleichzeitig wichtige internationale Perspektiven."
SIBB Geschäftsführer René Ebert verweist darauf, dass der Termin der Unterzeichnung dieser Vereinbarung bewusst im Rahmen der tools gewählt wurde. „Die tools ist eine Vernetzungsmesse, indem Sie Anbieter und Anwender auf konzentriertem Weg fachspezifisch und praxisnah zusammenbringt. Hier erfolgt der spezielle Erfahrungsaustausch und Know-how-Transfer. Und wo kann man ein weiteres Vernetzungsangebot, das die Internationalisierungsbestrebungen unserer Mitgliedsunternehmen unterstützt, besser darstellen also im Rahmen einer solchen Leistungsschau.“
ZAB-Sprecher Dr. Steffen Kammradt unterstreicht: „Durch Vermittlung des Clustermanagements hat der SIBB e.V. als wichtige Interessenvertretung der IT- und Internetwirtschaft der Hauptstadtregion Zugang zur Champions League der europäischen IT-Cluster erhalten. Aus der überregionalen Vernetzung sehen wir wichtige Kooperations- und Innovationspotenziale, gerade im Hinblick auf gemeinsame Projekte. Zusammen ist man stark, dieser Gedanke liegt auch dem Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft zugrunde.“
Inzwischen haben dieses von einer schwedischen Clusterorganisation ins Leben gerufene Agreement fast 70 Partner europaweit und zunehmend auch weltweit unterzeichnet.
Auf dem Foto: René Ebert, Geschäftsführer des SIBB e.V. (li. i.B.) und der Stellvertretendes Vorstandsvorsitzende des SIBB e.V., Dr. Mathias Petri (re. i.B.) trafen sich im Rahmen der tools mit den schwedischen Initiatoren des Cluster 55 ° Business-Roaming-Abkommen (BRA), Farnaz Motamediyan (2.v.li.) Managing Director, Micael Gustafsson (Bildmitte), Helena Wiedling Fernandes (2.v.re.) zu gemeinsamen Gesprächen.