SIEB & MEYER hat seine Antriebsfunktion „Asynchron-Servo“ der Frequenzumrichter SD2(S) nochmals optimiert, sodass sich auch mit kostengünstigen TTL-Encodern Regelbereiche von bis zu 1:10.000 realisieren lassen. Im Fall einer Bearbeitungsspindel mit einer max. Drehzahl von 80.000 1/min lassen sich somit auch stabile Drehzahlen bei 80 1/min sicherstellen. „Betreiber von Werkzeugmaschinen setzen vermehrt Bearbeitungsspindeln mit extrem hohen Drehzahlen ein, verbauen aber gleichzeitig kostengünstige TTL-Encoder mit niedriger Auflösung“, erläutert Torsten Blankenburg, Vorstand Technik der SIEB & MEYER AG. „Unsere optimierten Antriebsverstärker ermöglichen es trotz dieses Ungleichgewichts, die Bearbeitungsspindeln in einem weiten Drehzahlbereich zu betreiben.“
Frässpindeln mit sehr hohen Drehzahlen sind zum Beispiel in Werkzeugmaschinen unabdingbar, die zum Fräsen von Aluminium-Gehäuseteilen für Mobiltelefone und Tablet-Computer genutzt werden. Hier müssen die Betreiber bei möglichst hoher Produktivität sehr feine Bearbeitungsstrukturen gewährleisten. Wurden in der Vergangenheit noch Drehzahlen mit 30.000 bis 40.000 1/min genutzt, so kommen heute Bearbeitungsspindeln mit 80.000 1/min und höher zum Einsatz. Aus Kostengründen sind in den Bearbeitungsspindeln jedoch häufig kostengünstige TTL-Encoder mit einer niedrigen Auflösung von z.B. 256 Inkremente/Umdrehung verbaut. Mit der maximalen Drehzahl erhöht sich jedoch in der Regel auch die minimale Drehzahl; entsprechend verschiebt sich der Einsatzbereich der Maschinen oder er wird eingeschränkt. Die verbesserte Antriebsfunktion der Frequenzumrichter von SIEB & MEYER schafft hier Abhilfe.