Frequenzumrichter werden nicht zwangsläufig in allen Kältemaschinen verbaut – schließlich laufen viele Anlagen im Ein/Aus-Betrieb, sodass eine Leistungsregelung gar nicht notwendig ist. Entscheidet sich der Hersteller allerdings die Vorteile einer flexiblen Leistungsregelung zu nutzen, kommen Frequenzumrichter ins Spiel. Die Leistungsregelung über diese Geräte hat viele Vorteile, unter anderem lässt sich die Effizienz der Anlagen signifikant verbessern. Anwender profitieren zudem von einem besonders sauberen Lauf.
Innovative Kältemaschinen mit Turbo- oder Zentrifugalverdichtern, die in der Branche derzeit vor allem im höheren Leistungsbereich auf dem Vormarsch sind, arbeiten mit Drehzahlen von mehr als 100.000 1/min. Kein Problem für die Frequenzumrichter von SIEB & MEYER, deren Regelverfahren zudem für eine außergewöhnlich geringe Rotorerwärmung sorgt. Darüber hinaus lassen sich die Geräte den wechselnden Anforderungen gut anpassen, weil die Software flexibel konfigurierbar ist.
Die Rotorerwärmung stellt - wie bei vielen Hochgeschwindigkeitsanwendungen - auch in Kältemaschinen mit Turbo- oder Zentrifugalverdichtern ein zentrales Thema dar. Entsprechend gilt es Leistungsverluste weitestgehend zu reduzieren. SIEB & MEYER löst diese Anforderung unter anderem durch den Einsatz der 3-Level-Endstufen-Technologie in der Frequenzumrichter-Serie SD4M. Das ist im Vergleich zur klassischen 2-Level Endstufe aufwendiger, reduziert aber die Wirbelstromverluste im Rotor und dadurch die Motorerwärmung auf ein Minimum.
„Durch unsere Fokussierung auf den Hochgeschwindigkeitsbereich können wir zusammen mit unseren Kunden Lösungen für die Kälte- und Klimatechnik mit höchster Systemeffizienz bereitstellen“, erklärt Torsten Blankenburg, CTO der SIEB & MEYER AG. „Dabei leisten unsere SD4x- und SD2x-Produktfamilien einen direkten Beitrag, den Wirkungsgrad der Applikationen deutlich zu verbessern und diese sowohl energie- als auch kosteneffizient zu gestalten.“