"Viele Verlader würden gerne intermodale Transporte durchführen, scheuen aber die aufwendige Organisation des Vor- und Nachlaufs sowie die Suche nach geeigneten Containerterminals für die Be- und Entladung", sagt Manfred Himmelbach, der seit Anfang Januar 2010 als Geschäftsführer für die i4T verantwortlich ist. Seiner Ansicht nach setzten viele Unternehmen in solchen Situationen lieber gleich auf reine Lkw-Transporte. Gleichwohl würden die Unternehmen wissen, dass sie damit die vorhandenen Kosten- und Leistungsvorteile intermodaler Transporte sowie eine Möglichkeit zur Steigerung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit ungenutzt lassen.
Den Grund für die geringe Akzeptanz von intermodalen Transporten sieht Himmelbach in der nicht gegebenen Barrierefreiheit im europäischen Schienengüterverkehr: "Während wir mit dem Lkw problemlos Landesgrenzen überqueren, müssen Lokomotiven für unterschiedliche Strom- und Sicherheitssysteme ausgerüstet sein." Verstärkt werde diese Problematik dadurch, dass viele Logistikdienstleister selbst bei nationalen Transporten den Vor- und Nachlauf nicht entsprechend berücksichtigen. "Als Antwort auf diese Situation haben wir unsere Door-to-Door-Lösungen für Verlader entwickelt", sagt Himmelbach.
Basis für das Leistungsspektrum der i4T ist die Kernkompetenz des Unternehmens im Bereich der Planung und Umsetzung kompletter Logistikketten. So hat die i4T beispielsweise diverse intermodale Logistiklösungen für die Bauindustrie realisiert. Hinzu kommen über 300 eigene Spezialcontainer sowie über 60 langfristig angemietete Waggons, die eine schnelle und flexible Transportorganisation auf der Schiene garantieren. Der Vor- und Nachlauf wird bei Bedarf über den Fuhrpark einer eigenen Tochterfirma abgedeckt, die ihrerseits über 45 moderne Sattelzugmaschinen sowie rund 60 Siloauflieger verfügt.
Die Vorteile für die Verlader liegen nach Ansicht von Himmelbach vor allem in den Bereichen Effizienz und Sicherheit: "Zusammen mit unserer Muttergesellschaft und unserem Schwesterunternehmen können wir nicht nur einen äußerst wirtschaftlichen Vor- und Nachlauf bei intermodalen Transporten organisieren, sondern auch kurzfristig einen Zusatzverkehr auf der Straße einrichten, wenn es zu Engpässen auf der Schiene kommt."
Stefan Egert, Geschäftsführer der sht, sieht derweil noch weitere Vorteile auf die Verlader zukommen. „Im Verbund sind wir jetzt in der Lage, mit geringen Prozesskosten, einer schnellen Abwicklung und einem Höchstmaß an Flexibilität alle europäischen Absatzmärkte zu erreichen", sagt Egert. Neben den schon bestehenden Routen vorwiegend im nordwestlichen Europa sollen daher nun verstärkt individuelle Transportlösungen auf der Nord-Süd-Achse sowie auf der Ost-West-Achse angeboten werden.
Weitere Informationen unter: www.sievert-transporte.de