Henk Batterink, Geschäftsführer der N.T.M. B.V., beschreibt die besondere Herausforderung: „Die eingesetzte Zementmenge ist nicht planbar, da sie von Halliburton erst im Bohrprozess bestimmt wird. Wir müssen das Produkt daher flexibel, zuverlässig und vor allem pünktlich anliefern.“ Deshalb habe die N.T.M. B.V. eine Garantie abgeben müssen, innerhalb von 24 Stunden vor Ort zu sein. „Durch eine Doppelbelegung der Fahrzeuge sind wir in der Lage, jeden geforderten Liefertermin einzuhalten. Wir bieten unseren Kunden eine Just-in-time-Lieferung und das sieben Tage die Woche“, ergänzt Batterink.
Insgesamt sind 20 Fahrzeuge sowie rund 60 Fahrer im Einsatz. Die meisten Transporte gehen von IJmuiden in der Nähe von Amsterdam nach Südfrankreich in die Gebiete um Pau oder Marseille. Dort wird der Zement in Bohrlöchern zum Stabilisieren von Rohren oder zum Verschließen von Lagerstätten eingesetzt.
Spezielles Transport-Equipment im Einsatz
Spezialisiert ist die N.T.M. B.V. auf europaweite Silotransporte. So werden für den Transport des Zementmischprodukts für Halliburton liegende Silo-kessel eingesetzt. Um Staubemissionen zu verhindern, werden besondere Filteranlagen benutzt. Die Siloauflieger verfügen zudem über spezielle Rohrleitungen, um auf den Bohranlagen entladen zu werden.
„Unser Equipment erfüllt die hohen Qualitätsstandards von Halliburton, erklärt Batterink. Insbesondere die schnelle Reaktionszeit zwischen Bestellung und Lieferung sei für die Disponenten schwierig, da das Spezial-Equipment stets verfügbar sein muss. Durch die Zusammenarbeit mit den neu ausgebauten sht-Standorten in Deutschland seien Engpässe noch nicht vorgekommen.
Geschultes Fahrpersonal
Um die hohen Sicherheitsbestimmungen auf den Bohranlagen von Halliburton einzuhalten, werden die Kraftfahrer der N.T.M. B.V. speziell geschult. Im Fokus stehen dabei das richtige Verhalten auf den Bohranlagen und die unternehmenseigenen Safety Rules. Aus diesem Grund haben die Fahrer der N.T.M. B.V. einmal pro Jahr eine siebenstündige Fortbildung. Für Batterink eine Selbstverständlichkeit: „Wir gehen mit diesem besonderen Service weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus, da schon der kleinste Fehler auf einer Bohranlage zu folgenschweren Konsequenzen führen kann.“
Insgesamt verzeichnen die sht und ihre Tochter N.T.M. B.V. im laufenden Geschäftsjahr eine deutliche Zunahme bei den Transporten für die Gas- und Ölindustrie. „Wir wollen auch weiterhin in diesem Bereich wachsen und neue Kunden gewinnen“, sagt Batterink. Dafür werde das Unternehmen auch zukünftig in flexibles Equipment investieren.
Weitere Informationen unter:
www.sievert-transporte.de