„Unsere Kunden sind faire Partner im Europaletten-Tausch-System. Beim aktuellen Wachstum unseres Unternehmens ist es jedoch unabdingbar gewesen, sich den Herausforderungen eines effizienten sowie transparenten Palettenmanagements zu stellen“, sagt Ulrich von Hahn, Geschäftsführer der Sievert Handel Transporte GmbH. Um das Palettenmanagement zu optimieren, setze die sht unter anderem auf eine Automatisierung der Buchungen in der Logistiksoftware. Manuelle Buchungen, wie sie bisher vorgenommen wurden, hätten dazu geführt, dass die Lademittelkonten in der Logistiksoftware mit den tatsächlichen Beständen nicht immer übereinstimmten und dadurch zusätzliche Abstimmungsprozesse mit den Beteiligten erforderlich waren.
Infolge der Integration in die Speditionssoftware werden jetzt alle Ladehilfsmittel, die über die Sendungsdaten bereits korrekt erfasst wurden, automatisch gebucht. Ziel dieser Maßnahme für den Logistikdienstleister war es, die Sicherheit und die Aussagekraft der Lademittelkonten damit spürbar zu erhöhen. Die Umstellung auf eine automatisierte Buchung wurde seitens der sht dabei für alle Standorte gleichzeitig durchgeführt.
„Um diese logistische Herausforderung einwandfrei meistern zu können, war jedoch eine umfassende Planung und Dokumentation der Anpassungsschritte im Vorfeld notwendig“, sagt von Hahn. Ausgangspunkt sei dabei eine Bestandsaufnahme der aktuellen Prozesse aller relevanten Standorte gewesen. Die daraus abgeleiteten Schritte wurden in einer eigens erstellten Datenbank sorgfältig dokumentiert und mit Hilfe der Speditionssoftware in Prozesse umgesetzt. Dazu mussten einige Parameter in der Software verändert werden. Die neuen Abläufe wurden für alle sichtbar dokumentiert und umfassen nicht nur die Grundlagen, sondern auch Beispiele aus der Praxis.
Darüber hinaus wurden die Mitarbeiter und ihre Vorgesetzten in den Niederlassungen der sht durch Projektleiter Stefan Wurthmann intensiv geschult, so dass die Umstellung auf eine automatische Buchung in der Speditionssoftware reibungslos verlief. „Wir haben jetzt sehr zeitnah exakte Kenntnisse darüber, wie sich die Palettenforderungen und -verbindlichkeiten der Prozessbeteiligten darstellen“, sagt Stefan Wurthmann. Dadurch könne die sht besser planen und wirtschaftlicher agieren. Dies würde auch dem Verlader zu Gute kommen, da sichere und transparente Prozesse zu zeitnahen und effizienten Saldenabgleichen führen.