Im vergangenen Jahr starteten Fujitsu und Siewert & Kau eine einzigartige Aktion die Green IT und Bienen gleichsetzt: „Server sind eckig, summen und sind stapelbar. Das gleiche gilt für Bienenkästen. Was liegt also näher, Server und Bienen gleichzusetzen,“ erklärt Markus Hollerbaum von Siewert & Kau. Serverspezialist Fujitsu und Siewert & Kau spenden pro gekauften Server eine Höheneinheit (1 HE) eines Bienenstockes für das Städtische Behindertenzentrum und seine Bewohner. Mehrere gekaufte Server ergeben also in Summe einen kompletten Bienenstock. „Wir haben viel gutes Feedback zu dieser Aktion bekommen,“ erklärt Björn Siewert von Siewert & Kau. „Gerade die Kombination Umweltschutz und die lokale Unterstützung des Behindertenzentrums hat Aufmerksamkeit erregt und mag der Grund sein, dass sich die Kunden letztlich dafür entschieden haben, bei uns einen Fujitsu Server zu erwerben.“
Die Aktion brachte unterm Strich 15 Bienenstöcke, die dem Städtischen Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti zugutekommen. Margarethe Wrzosek, selbst Imkerin und Leiterin der Einrichtung, die zu den SBK Sozial-Betrieben-Köln gemeinnützige GmbH gehört: „Wir haben hier seit 15 Jahren Bienen und für die hier betreuten Menschen ist das eine Arbeit und ein Teil des Lebens geworden. Sie haben dadurch eine produktive Aufgabe und freuen sich jeden Morgen auf den selbst hergestellten Honig beim Frühstück. Zudem machen wir Führungen für Erwachsenengruppen, Seniorenclubs, Vereine sowie umliegende Kindergärten und Schulen. Die Menschen hier begegnen anderen Menschen auf Augenhöhe. So können wir Inklusion in einem ökologischen Rahmen betreiben.“
Das ist nicht nur aktiver Umweltschutz. Sind doch die fleißigen Insekten nicht nur für die weltweite Honigproduktion verantwortlich. Die Tiere bestäuben rund 80 Prozent unserer Nutz- und Wildpflanzen. Sie sind damit nicht nur ein gigantischer Wirtschaftsfaktor und die wichtigsten Arbeitskräfte in der Landwirtschaft. Zudem ist die Imkerei ein interessantes und produktives Hobby das auch beeinträchtigten Personen viel Spaß macht. Diese Art der Nachhaltigkeit leben auch Fujitsu und Siewert & Kau.
Think global - act local!
Auch für Fujitsu als global arbeitendes Unternehmen ist die lokale Aktion ein Riesenerfolg, bestätigt Nils Ackermann, Account Manager bei Fujitsu: „Wir koppelten eine soziale mit einer ökologischen Aktion. So konnten wir den Menschen etwas zurückgeben. Es fühlt sehr gut an, zu sehen, was dabei herausgekommen ist.“
So rundet diese lokale und nachhaltige Aktion die Geschäftsbeziehung zwischen Fujitsu und Siewert & Kau ab.
Das fachgerechte Aufstellen der Bienenstöcke erfolgt durch einen erfahrenen Imker aus Köln
Langfristig und damit nachhaltig werden diese Bienen Völker von den Bewohnern des Behindertenzentrums „Dr. Dormagen-Guffanti / Köln-Longerich“ betreut.
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass auch andere Unternehmen im B2B Umfeld diese Aktion nachahmen. „Das ist wie eine kleine Welle, die durchgeht. Die einen Spenden etwas, andere machen etwas für Schulen oder Kindergärten,“ sagt Markus Hollerbaum von Siewert & Kau. „Das ist ein weiterer positiver Effekt, dass sich Firmen lokal engagieren.“
Über Fujitsu
Fujitsu ist der führende japanische Anbieter von Informations- und Telekommunikations-basierten (ITK) Geschäftslösungen und bietet eine breite Palette an Technologieprodukten, -lösungen und -dienstleistungen. Mit rund 130.000 Mitarbeitern betreut das Unternehmen Kunden in mehr als 100 Ländern. Fujitsu nutzt seine ITK-Expertise, um die Zukunft der Gesellschaft gemeinsam mit seinen Kunden zu gestalten. Im Geschäftsjahr 2019 (zum 31. März 2020) erzielte Fujitsu Limited (TSE:6702) mit Hauptsitz in Tokio, Japan, einen konsolidierten Jahresumsatz von 3.9 Billionen Yen (35 Milliarden US-Dollar). http://www.fujitsu.com/de/
Über das Behindertenzentrums „Dr. Dormagen-Guffanti / Köln-Longerich“
Das Städtische Behindertenzentrum Dr. Dormagen-Guffanti in Köln-Longerich ist eine vollstationäre Einrichtung, die Menschen mit komplexen Unterstützungsbedarf ein Zuhause bietet. Das Leben in unserem traditionsreichen Haus gestaltet sich in familienähnlichen Kleingruppen. Schwerpunkt unserer Arbeit ist es, allen Bewohnerinnen und Bewohnern individuelle Hilfen und Betreuung anzubieten, um Unterstützung beim möglichst selbstständigen Leben und bei der Integration zu leisten. In der Gartenanlage wurden Stationen angelegt, um sowohl für Bewohner als auch Angestellte und Besucher eine Gelegenheit zu schaffen, sich mit der Natur auseinanderzusetzen und sich sinnvoll einzubringen. Einige der Stationen sind der Lebensraum des Nashornkäfers, der Hühnerhof, das Insektenhotel, der Bienenstock usw. Es gibt jeweils bestimmte Betreuer, die sich um die einzelnen Stationen kümmern. Dies gibt den Bewohnern sinnvolle Aufgaben, gleichzeitig fördert es das Miteinander der Bewohner und des Pflegepersonals. Weiterhin steht der Pfad auch Besuchern offen. Regelmäßig werden Gruppen z. B. von Kita-Kindern oder Schülern durch den Park geführt – und auch diese Führung wird maßgeblich von einem Bewohner geleitet. Link