Mit dem Leitfaden bietet Signature Perfect eine leicht verständliche Einführung zum Thema elektronischen Signaturen, dazu aber auch fundierte Informationen zu den unterschiedlichen Signaturarten sowie deren Einsetzbarkeit. Schwerpunkt des Leitfadens sind Individualsignaturen mit und ohne Signaturkarten.
Der circa 60 Seiten umfassende Leitfaden spricht gleichermaßen Systemintegratoren, Berater sowie Dokumenten-Management Anbieter und Endkunden an. Er bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, bereits beim Erstgespräch die gleiche Sprache zu sprechen und Missverständnisse zu vermeiden.
Ergänzend zur qualifizierten elektronischen Signatur werden Verfahren aufgezeigt, wie man gesetzeskonform und unter Berücksichtigung sehr hoher Sicherheitsanforderungen formfreie Vereinbarungen wie Bestellungen und Verträge, die keiner qualifizierten Signatur bedürfen und ca. 95% aller Vereinbarungen ausmachen, in die elektronischen Prozesse der Unternehmen – jedoch ohne Kosten und Aufwand für den Unterzeichner – einbinden kann.
Zusätzlich werden technische Begriffe wie Hash, die prinzipielle Zusammensetzung einer elektronischen Signatur, Private und Public Key und weitere Begriffe erklärt. Dazu werden rechtliche Rahmenbedingungen erläutert und u.a. nachgewiesen, dass für fortgeschrittene Signaturen gesetzlich und technisch entgegen weit verbreiteter Meinung keine Zertifikate und somit keine Signaturkarten erforderlich sind. Damit sich der Leser die Gesetzestexte nicht selbst zusammensuchen muss, werden die wesentlichen Ausschnitte im Anhang gleich mitgeliefert.
Automatisierte Signaturen für elektronische Rechnungen und gescannte Abrechnungsbelege der Sozialversicherungsträger können inzwischen als erfolgreich etablierter Bereich für elektronische Signaturen angesehen werden. Mit einer sehr geringen Anzahl von qualifizierten Signaturkarten lassen sich damit bisherige Papiermengen in elektronischer Form verarbeiten und speichern.
Individualsignaturen sind jedoch nach wie vor ein weißer Fleck.
Trotz aller Bemühungen des BMWA – Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit – und des sich in Schweigen hüllenden Signaturbündnisses haben sich kartenbasierte qualifizierte Signaturen bisher in der Breite bei Unternehmen und Bürgern nicht durchsetzen können. Auch die „eingeschränkten“ qualifizierten Signaturkarten der Banken sind anscheinend nicht von Erfolg gekrönt, eine Aufwertung als vollwertige qualifizierte Signaturkarte nach 2005 ist nicht in Sicht.
Nachdem scheinbar digitaler Ausweis und Gesundheitskarte als Steigbügel für die schwindende Hoffnung der Befürworter von kartenbasierten Signaturen ausgedient haben, heißt nun der neueste Versuch in der 8-jährigen Geschichte von elektronischen Signaturen „Job-Karte“. Verschwiegen wird erneut, dass Zertifikate für elektronische Signaturen nie automatisch als Beigabe zu irgend einer Chipkarte mitgeliefert werden, sondern nach wie vor von Einzelpersonen beantragt und bezahlt werden müssen.
Unter dem Motto „Signaturen mit und ohne Zertifikate“ will Signature Perfect mit seinem Leitfaden daher Informationen über die gesamte Breite von elektronischen Signaturen anbieten. Der Leitfaden steht unter www.signature-perfect.com kostenfrei als Download zur Verfügung.