1. Was bedeutet Industrie 4.0 für mein Unternehmen?
2. Welche Business-Cases gibt es für meine Unternehmenskategorie?
3. Wie kann Industrie 4.0 wirtschaftlich sinnvoll implementiert werden?
Die Antworten hierzu kommen aus den unterschiedlichen Bereichen der Unternehmen und müssen am Ende des Tages doch in eine gemeinsame Umsetzung münden. Es wird also nach dem konsequenten und zielgerichteten Zusammenspiel von
Ingenieurskunst + Informationstechnologie + Unternehmensführung
gefragt. Die Tagung „Industrie 4.0, Advanced Manufacturing, Cyberphysische Systeme, Industrial Internet, Internet of Things“ greift diese Fragestellung auf und ist konsequent dem zielgerichteten Zusammenspiel dieser 3 Bereiche gewidmet und soll Antworten geben.
Seit vier Jahren beschäftigt uns der Begriff „Industrie 4.0 (I4.0)“. Politik, Wirtschaftsverbände und zahlreiche Allianzen beschreiben Szenarien der zukünftigen Produktion am Standort Deutschland, wobei häufig primär die Intensivierung der Automatisierung durch zunehmende Digitalisierung und intelligente Vernetzung im Mittelpunkt steht.
Die Anzahl an Beispielen für neue Technologien aus den Bereichen des Engineering und der IT, die dieses Vorhaben unterstützen, ist groß. Eher gering sind jedoch immer noch die Beispiele erfolgreicher Umsetzungen, die auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht auf der Basis belastbarer Geschäftsmodelle überzeugen.
Belastbare Geschäftsmodelle mit klarer Nutzendokumentation sind jedoch Dreh- und Angelpunkt jeder unternehmerischen Entscheidung. Sie müssen selbstverständlich auch bei „Industrie 4.0“ im Mittelpunkt stehen. Technische Entwicklungen – so „revolutionär“ sie auch sein mögen – sind somit vor allem erforderliche „Befähiger“, die unternehmerische Kernkompetenzen zielführend in Form innovativer Produkte und Dienstleistungen umzusetzen. Die Identifikation, Bewertung und Umsetzung neuer Geschäftsfähigkeiten (“Capabilities“) ist somit für jedes industrielle Unternehmen zwingende Voraussetzung einer erfolgreichen I4.0-Implementierung.
Und hierzu ist zweifellos der intensive Austausch zwischen den Produkt- und Fertigungsspezialisten, den Vertretern der IT – und insbesondere des Industrial Internet – sowie dem Management erforderlich. Diesem domänenübergreifenden und internationalen Austausch hat sich das „Innovationsforum Industrie – IFI“ verpflichtet.
Wir freuen uns auf interdisziplinäre Impulse und intensive Diskussionen zur erfolgreichen Umsetzung neuer leistungsfähiger Ansätze.
Die Agenda gliedert sich bewusst in drei Abschnitte:
• Engineering und Automatisierung
• IT-Werkzeuge und Vernetzung
• Management und Organisation
Hierbei folgt jeweils einem in die Domäne einführenden „State-of-the-Art“-Vortrag die Präsentation einer praxisbewährten Implementierung. Die Tagung endet mit einer offenen Diskussionsrunde, bei der sich Fachexperten der jeweiligen Disziplinen abschließend Ihren kritischen Fragen stellen und mit Ihnen ein Resümee ziehen. Diese Diskussionsrunde wird moderiert von Prof. Hans-Georg Kemper von der Universität Stuttgart.
Die Veranstaltung richtet sich an das Management industrieller Unternehmen einschl. KMU, Führungskräfte in der Produktentwicklung und Produktion, Lösungsanbieter, Beratungshäuser, Software-Architekten und Business Intelligence Manager.
Weitere Informationen zur Veranstaltung am 11. November 2015 in Stuttgart