Mit einem deutlichen Besucherplus ist am heutigen Mittwoch die erst zum zweiten Mal stattfindende AI4U in München zu Ende gegangen. Die Fachkonferenz wurde mit der Zielsetzung ins Leben gerufen, in Deutschland die anwendungsorientierte Forschung in den Bereichen KI und Maschinelles Lernen zu fördern. KI-Architekten, Anwenderunternehmen, Ingenieuren, Wissenschaftlern und Studenten sollte mit der AI4U ein Forum geboten werden, das einen praxisnahen Austausch zwischen allen relevanten Disziplinen ermöglicht.
Renommierte Experten aus dem In- und Ausland zeigten auf der AI4U 2019 die neuesten Entwicklungen, Erkenntnisse und Anwendungen von KI-Technologie, darunter Vertreter von Unternehmen wie Fraunhofer IAIS, Accenture, IBM Deutschland, Fujitsu Technology Solutions, Amazon Web Services oder Intel. Prof. Dr. Andreas Dengel, Standortleiter am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern und Fachbeirat der AI4U erklärt: "KI ist eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft. Sie kann aber nicht nur von großen Organisationen genutzt werden, sondern bietet auch attraktive Nutzenoptionen für KMUs – und das muss aktiv vermittelt werden."
Neben den rein technologischen Fragestellungen beschäftigte sich die AI4U auch mit kritischen Themen wie der ethischen Verantwortung von KI oder moralischen Fragen, die KI-Systeme zukünftig beantworten müssen. Als besonderer Publikumsmagnet erwies sich in diesem Zusammenhang die Podiumsdiskussion „KI und Ethik“, in der Vertreter aus Wissenschaft und Politik kontroverse Lösungsansätze für die gesellschaftlichen Fragestellungen rund um das Thema KI besprachen.
Die AI4U findet einmal jährlich parallel zur TDWI-Konferenz im MOC München statt.
Hier kann das komplette Programm der AI4U eingesehen werden: https://www.ai4u-konferenz.de/programm/