Dabei wurde insbesondere das Zusammenspiel der beiden Architekturmodelle RAMI (Referenzarchitekturmodel für Industrie 4.0) und IIRA (Industrial Internet Referenzarchitektur) erörtert, um eine künftige Interoperabilität der Systeme sicherzustellen. Zudem werden die beiden Initiativen bei der Standardisierung kooperieren und gemeinsame Testumgebungen nutzen.
Dafür haben die Vertreter eine gemeinsame Roadmap entworfen. Die offene, informelle Gruppe bestand aus Vertretern der folgenden Unternehmen: Robert Bosch GmbH, Cisco, IIC, Pepperl + Fuchs, SAP, Siemens, Ferdinand-Steinbeis-Institut und ThingsWise.
Prof. Lasi vom Ferdinand-Steinbeis-Institut und Vertreter des deutschen Länderteams des IIC betont, dass das Meeting ein voller Erfolg war und die Kooperation der Organisationen ein notwendiger und wichtiger Schritt für Unternehmen, die im globalen Wettbewerb stehen und sich mit den Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert sehen, ist.
Das Züricher Treffen wurde durch die Robert Bosch GmbH und SAP, die jeweils Mitglieder in den Lenkungsgremien beider Organisationen sind, initiiert. Die in diesem ersten Treffen zusammengekommene informelle Gruppe wird ihre Arbeit bezüglich der Annäherung des IIC und der Plattform Industrie 4.0 fortsetzen.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Task-Force sind auch Inhalte der anstehenden Aktivitäten des deutschen Länderteams des IIC.
Ansprechpartner für weitere Informationen zum deutschen Länderteam ist Frau Sandra Haltmayer.
Das Industrial Internet Consortium (IIC) ist eine global agierende öffentlich-private Organisation, die gegründet wurde, um die Etablierung des industriellen Internet der Dinge zu beschleunigen.
Um den Bedürfnissen der wachsenden globalen Mitgliedschaft noch besser gerecht zu werden, gab das IIC am 1. September 2015 die Gründung des weltweit ersten „Country Teams“ in Deutschland bekannt. Weitere Länderteams unter anderem in China, Indien und Japan sind ebenfalls bereits in Gründung. Das deutsche Team wird vom „Steinbeis-Transferzentrum Innovationsforum Industrie“ (STCII) geleitet.
Hintergrund der Gründung des deutschen Länderteams ist die Überzeugung der Mitglieder im Management Board des STCII, das die Voraussetzung für eine auf den Weltmärkten erfolgreiche deutsche Industrie die globale Kooperation mit Technologie-Innovatoren ist. Dem Management Board, das die Aktivitäten des German Country Team koordiniert, gehören Dr. Richard Soley (Director IIC), Prof. Dr. Hans-Georg Kemper (Lehrstuhlinhaber an der Universität Stuttgart), Dr. Heiner Lasi (Leiter Ferdinand-Steinbeis-Institut) und Viktor Paland (Manager SIGS DATACOM) an.
Warum die Entwicklungen rund um das „Industrial Internet“ auch für Industrie 4.0 erfolgskritisch sind, wird neben dem Schwerpunkt des Zusammenspiels von Engineering, IT und Management beim 3. Innovationsforum Industrie (IFI) am 09. November 2016 in Stuttgart thematisiert.