Kurze Entwicklungszeiten, Einsparungen im Entwicklungsprozess und schnellstmögliche Marktreife sind die Herausforderungen mit denen sich Entwicklungsabteilungen beschäftigen müssen. Mit vorgefertigten, industrietauglichen Modulen von Phytec, die alle Komponenten rund um einen Mikrocontroller enthalten und damit einen unmittelbaren Zugriff auf ausgereifte Technologien ermöglichen können Entwicklungszyklen entscheidend verkürzt werden. Zudem bietet Phytec Betriebssystemimplementierungen, sowie eine Vielzahl weiterer Software-Vorleistungen, die quasi als Halbfertigprodukte in Entwicklungen integriert werden können.
Aus dem umfangreichen Modul-Angebot der Phytec vertreibt Silica zunächst SOMs (System-on-Modules) mit den Prozessoren i.MX 6 (Freescale) und AM335x (Texas Instruments). Je nach Anwendung können die Kunden auf unterschiedliche Philosophien bei der Steckerbelegung zum Basisboard zurückgreifen.
Module aus der phyCORE®- AM335x-Familie stellen praktisch alle relevanten Signale des jeweiligen Prozessors direkt auf den Steckerleisten zur Verfügung. Dies erlaubt die optimale Nutzung des Feature-Sets des Prozessors. Die Folge ist eine auf den Prozessor optimierte Steckerbelegung. Das phyCORE®-AM335x- Modul zeichnet sich darüber hinaus durch kleine Abmessungen 40x50mm sowie durch die Echtzeitfähigkeit, industrial Ethernet, den Graphikbeschleuiger und den günstigen Serienpreis aus. Zu den möglichen Einsatzbereichen des AM335x zählen u.a. ebikes, Navigationssysteme, Patientenüberwachung, Zugangskontrollen.
Die phyFLEX®-i.MX6-Module basieren auf dem phyFLEX®-Standard von Phytec, der der große Verbreitung von ARM®-Controllern Rechnung trägt. Der phyFLEX®-Standard bietet drei Steckerleisten - zwei standardisierte und eine controllernahe Leiste. Standardmäßig werden die phyFLEX-Module mit Betriebssystem wie Linux oder Win7 geliefert. Das Modul zur phyFLEX-i.MX6 ist für Applikationen wie portable medizinische Handhelds, industrielle Kontrollsysteme, Infotainmentsysteme oder Anwendungen, bei der die Anbindung von einer oder mehreren Kameras benötigt wird, geeignet.
"SILICA hat mit der Core'n More Mikrocontroller Initiative in 2011 einen neuen Weg beschritten, der nicht nur den Controller, sondern mit ihm ein abgestimmtes Paket an Tools, Software und Support beim Design-in beinhaltet", kommentiert Karlheinz Weigl, Vice President Central Europe. "Die Kooperation mit PHYTEC ermöglicht es uns, unseren Kunden nun auch mit Mikrocontroller Modulen zu überstützen, die Entwicklungsprozesse deutlich kostengünstiger und Entwicklungszeiten entscheidend reduzieren werden.
Michael Mitezki, Geschäftsführer von PHYTEC ergänzt: "Wir arbeiten bereits lange Jahre erfolgreich mit SILICA, als einem wichtigen Partner für Komponenten zusammen. Jetzt freut es uns besonders diese Partnerschaft auf eine andere Ebene auszuweiten. Dass SILICA zukünftig unsere Module in Deutschland vertreibt, wird unsere Marktposition stärken."
Zu den Modulen werden Kits angeboten, wahlweise mit Linux oder Windows. Diese Kits beinhalten die serientauglichen Module und ein Basisboard, das zum schnellen Aufbau von Prototypen genutzt werden kann.