Der Transfusionsmediziner ist selbst Entwickler einer der derzeit modernsten Thrombose-Vorsorgeuntersuchungen. Sie trägt den Namen thrombotrac®. Bei dieser reichen lediglich die Abgabe einer einfachen Blutprobe sowie das Beantworten von Fragen im Rahmen eines speziell entwickelten Algorithmus aus, um das persönliche Thrombose-Risiko eines Menschen zu ermitteln. "thrombotrac® setzt in der Tat keinerlei Eingriffe oder körperliche Untersuchungen voraus, sondern stützt sich – neben einer Blutanalyse – auf 30 Risiko- und Schutzfaktoren für Thrombose, die wir aus über 5.000 aktuellen, wissenschaftlichen Publikationen zusammengetragen haben", erläutert der Experte die Hintergründe des Verfahrens.
Zu den Risikofaktoren gehören neben genetisch bedingten Faktoren unter anderem langes Sitzen, ungesunde Ernährung, Nikotinkonsum, die Einnahme von Hormonen und Bewegungsmangel. "Dies sind alles Bestandteile der Lebensweise vieler junger Menschen, so dass die Thrombose-Vorsorge im höheren Alter zwar richtig und wichtig ist, aber eben auch in jungen Jahren in angemessenen Abständen und vor allem unbedingt vor wichtigen Entscheidungen wie Operationen oder bei der Auswahl der Pille erfolgen sollte", mahnt Dr. med. Ulrich Pachmann. Zumal die Angst vieler Menschen vor körperlich anstrengenden oder gar unangenehmen Vorsorgeuntersuchungen laut dem Spezialisten zumindest bei thrombotrac® – dank des innovativen Ansatzes des Verfahrens – vollkommen unbegründet ist.
Die angemessene, persönliche Thrombose-Vorsorge stellt aber auch eine wichtige Entscheidungshilfe für Ärzte dar. Denn diese können anhand der thrombotrac®-Ergebnisse feststellen, ob die Medikamentengabe für den Patienten womöglich gesundheitsgefährdender ist als die vorhandene Thromboseneigung an sich. Gerade auch bei Schwangeren ist diese Information immens wichtig. Schließlich gilt es hier abzuwägen, ab welchem Schwangerschaftsmonat die Verabreichung von Thrombose-Medikamenten für Patient und Ungeborenes am geeignetsten ist.
Weitere Informationen unter www.laborpachmann.de