Bei einer Thrombose handelt es sich um die Verstopfung eines Blutgefäßes. Es bilden sich Gerinnsel, die den Blutstrom blockieren. "Besonders gefährlich ist es, wenn diese Gerinnsel als Pfropfen in Richtung lebenswichtiger Organe wie Lunge, Herz oder Gehirn wandern. Dann können Sekunden über Leben oder Tod entscheiden", warnt der Transfusionsmediziner Dr. med. Ulrich Pachmann, der die Laborpraxis Dr. Pachmann im Transfusionsmedizinischen Zentrum Bayreuth (TZB) leitet. So kann eine Thrombose unter anderem zu einer Lungenembolie führen, die nicht selten tödlich endet. Auch andere schwerwiegende Schädigungen des Organismus können durch die gehinderte Blutzufuhr zu Herz oder Gehirn eintreten.
Entscheidend ist es daher, die Symptome einer Thrombose zu kennen und zu erkennen. Typisch für die Gefäßerkrankung sind Schwellungen, ein Wärme- oder Spannungsgefühl am Fußknöchel, am Unterschenkel oder gar am ganzen Bein. Auch auf gerötete oder gar bläulich verfärbte, gespannte Haut sollte Acht gegeben werden. Zudem können Schmerzen im Fuß, der Wade oder der Kniekehle ein untrügliches Zeichen für eine Thrombose sein.
"Grundsätzlich verlaufen viele Thrombosen, die später folgenschwere Auswirkungen haben, im Anfangsstadium relativ symptomfrei. Daher gilt es, sich beim Auftreten erster Symptome sofort in ärztliche Behandlung zu begeben und sich bestenfalls regelmäßig auf das persönliche Thrombose-Risiko testen zu lassen", empfiehlt der Experte. Letzteres ist mittlerweile per einfacher Blutanalyse und Beantwortung eines kleinen Fragekatalogs möglich. Ein Verfahren, das auf diesem Wege die Ermittlung des persönlichen Thrombose-Risikos eines Menschen ermöglicht, ist thrombotrac®. Mit dem Verfahren kann somit eine Thrombose-Vorsorge realisiert werden. Denn mit dem Wissen um das persönliche Risiko eines Patienten können Ärzte rechtzeitig und weit im Vorfeld Maßnahmen ergreifen, um einer Erkrankung von Blutgefäßen entgegenzuwirken.
Weitere Informationen unter www.laborpachmann.de