Anlässlich des Bezugs der neuen Geschäftsräume von Simmeth System im Kreissparkassengebäude, Marktler Straße 15 b, erläuterte Markus Simmeth (43), Geschäftsleiter des Unternehmens, vor den rund 60 Gästen von regional, deutschlandweit und international operierenden Firmen, die aktuelle Entwicklung beim Burghauser Kennzahlen-Spezialisten und das Spektrum der Simmeth-IT- und Beratungsprodukte: „Wir stellen Unternehmensprozesse in großen Firmen dar und bieten durch die Aufbereitung der Unternehmensdaten den Führungskräften in Firmen quasi eine Hubschrauber-Perspektive." Er betonte: „Unsere Produkte laufen weltweit in allen Branchen!"
Daher auch das Motto des Unternehmens mit seinen 14 Mitarbeitern am Stammsitz in Burghausen: „Think local, act global!" Simmeth System müsse die Chancen der Globalisierung nutzen und habe im August mit einem Partnerunternehmen ein eigenes IT-Team in Lahore/Pakistan aufgebaut, in der ab sofort vier hoch qualifizierte IT-Spezialisten für das Unternehmen tätig sind. Zum festen Mitarbeiterstamm mit den 14 Burghauser und den vier pakistanischen IT-Spezialisten kommt noch ein Vertriebspartner in San Ramon/Kalifornien hinzu, der Simmeth System zu einem globalen Netzwerk verhelfe. „Simmeth kann nun international operieren, denn mit Alamo Learning Systems in Kalifornien konnten wir ein weltweit agierendes Consultingunternehmen im Bereich Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement als Kooperationspartner für USA und China gewinnen. Außerdem verfügen wir jetzt auch über einen Kooperationspartner in Bahrein“, sagt Markus Simmeth.
Prozessoptimierung „Made in Burghausen“
Die erfolgreiche Entwicklung seit Gründung von Simmeth System im Jahr 2002 beruhe auf der Entwicklung einer Methodik, „die mit bestechend einfachen Mitteln aus komplexen Wertschöpfungsprozessen entlang der gesamten Supply Chain - vom Einkauf über die Produktion bis hin zu Distribution und Service - transparente und nachvollziehbare Kennzahlensysteme formt“, erklärt Simmeth. Mittlerweile ist das Burghauser Unternehmen nicht nur zu einem branchenübergreifend renommierten Kennzahlen-Spezialisten geworden, sondern entwickelt und vertreibt neben der Kennzahlen-Methodik „sim@kpi“ und ihrer IT-Lösung „KPI-Monitor®“ (KPI: Key Performance Indicators) auch die Lieferantenbewertung „sim@value®“, Consulting-Lösungen für das Supply Chain Management sowie Business Intelligence, Software und Services. „So konnten wir für die Prozessoptimierungsprojekte unseres ständig wachsenden Kundenstamms seit unserer Gründung in 2002 von zwei auf die mittlerweile 18 Business- und IT-Consultants aufbauen“, freut sich Simmeth.
Stimmen aus der Wirtschaft
Der Erfolg der Burghauser bestätigt sich in der Praxis der Unternehmen durch schnelle Ergebnisse, die sich in barer Münze auszahlen, wie bei der Einweihungsfeier mehrere namhafte Firmenvertreter bestätigten.
So z. B. Jürgen Bausback, Geschäftsführer des Unterschleißheimer Logistik-Dienstleisters Matrium GmbH, einer Tochterfirma des EADS-Konzerns, in der Simmeths Software-Lösung „KPI-Monitor® 2.x“ an allen drei Matrium-Standorten eingesetzt wird: „Wir konnten damit bereits zwischen 30 bis 40 Prozent an Verbesserungen in unseren logistischen Prozessen bewirken!“
Albert Staller, stellvertretender Abteilungsleiter des Prozessmanagement-Zentrums der mit Steckverbindungen international tätigen Firma Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH & Co. KG, betont: „Heutzutage wird es angesichts der zunehmenden Komplexität von Unternehmensprozessen immer schwieriger, verlässliche Kennzahlen zu erhalten. Durch die transparente, flexible und für unsere Mitarbeiter leicht handelbare Softwarelösung von Simmeth, die wir seit 2007 einsetzen, haben wir ein echtes Cockpit für den kompletten Überblick erlangt - da ist Simmeth ein großer Wurf gelungen!“ Nun beabsichtige man, den „KPI-Monitor®“ an den weltweit mehr als ein Dutzend Rosenberger-Standorten einzusetzen.
Bei der Pfaff-silberblau Hebezeugfabrik GmbH in Kissing bei Friedberg, ist der „KPI-Monitor®“ seit 2007 produktiv: „Liefertreue, Abarbeitungsgrade, Rückstände - alles Werte, die über den KPI-Monitor gut sichtbar sind und uns z. B. bei den Rückständen eine Verbesserung um gut 50 Prozent gebracht haben“, so Produktionsleiter Nils Kampmeier. Dies habe in der Folge eine deutliche Verbesserung der Liefertreue, kürzere Lieferzeiten und einen besseren Auftragseingang ermöglicht.