„Es ist schön, wenn die Menschen merken, dass die Familien in einer solch schweren Situation Hilfe und Begleitung brauchen“, erklärt Claudia Bauer-Herzog, Koordinatorin des Kinderhospizdienstes. Entsprechend dankbar ist sie für die Spende des Spezialisten für Informationssicherheit: „Wenn Unternehmen wie apsec bereit sind, unsere Arbeit zu unterstützen, ist das wunderbar“, sagte sie bei der symbolischen Scheckübergabe im Konferenzraum des Großwallstädter Unternehmens.
Die 50 ehrenamtlichen Helfer des Kinderhospizdienstes Miltenberg/Aschaffenburg begleiten die Familien von lebensverkürzend erkrankten Kindern von der Diagnosestellung bis über den Tod hinaus. „Wir kümmern uns aktuell um 22 Kinder aus 20 Familien und bemühen uns, immer zwei Helfer in jede Familie zu schicken“, erklärte Claudia Bauer-Herzog. Der Bedarf an kompetenten Helfern, die sich ehrenamtlich engagieren, ist daher groß. Für deren Ausbildung wollen die Mitglieder des 2009 gegründeten Hospizvereins die 2.500 Euro verwenden, die apsec ihnen nun zur Verfügung stellte. Denn jeder ehrenamtliche Begleiter, wird in einem 100 Stunden dauernden Befähigungskurs auf seine Aufgabe vorbereitet. „Der nächste Kurs, für den wir noch Plätze frei haben, beginnt im Januar 2014“, berichtete die Koordinatorin.
Für apsec-Geschäftsführer Frank Schlottke und seine Kollegen ist es seit einem Jahrzehnt eine gute Tradition, Menschen in Notlagen zu unterstützen, statt Weihnachtsgeschenke an Kunden zu schicken. „Als ich von der Arbeit des Kinderhospizdienstes hörte, war mir gleich klar, dass unsere Spende dort gut eingesetzt ist“, betont der apsec Geschäftsführer. Das IT-Unternehmen spendet stets an regionale Organisationen. Dazu Frank Schlottke: „Dort erkennt man am besten, wo Menschen mehr Hilfe brauchen als sie aus dem sozialen Netz bekommen können – so wie bei den kranken Kindern und ihren Familien, die der Kinderhospizdienst unterstützt.“