Auch das elektronische Versandverfahren NCTS² wird in ATLAS-Release 7.0 um neue Funktionalitäten erweitert. Mit dem sogenannten "Guarantee Management" können Unternehmen Sicherheiten mit dem elektronischen Versandverfahren verwalten. Außerdem können sich Teilnehmer erkundigen, ob Geschäftspartner den offiziellen Status als zugelassene Empfänger im Bestimmungsland haben. Des Weiteren werden Schnittstellen eingerichtet, bei denen das Zolllagerverfahren und die Aktive Veredelung beendet sind, sobald sie in das Versandverfahren überführt wurden.
"Kunden und Interessenten können sich bereits heute bei GLI-MICRAM über Release 7.0 und den vom Bundesministerium für Finanzen vorgeschriebenen Anforderungen informieren," betont Heinrich Zurhausen, zuständig für das Projektgeschäft bei GLI-MICRAM. "Entsprechende Projekte werden wir dann gemeinsam mit den Anwenderunternehmen planen und umsetzen." Die GLI-MICRAM AG konzentriert sich weiterhin auf das tägliche Projektgeschäft und implementiert leistungsfähige Inhouse-Lösungen zur die Zollabwicklung mit ATLAS. Dabei ist Heinrich Zurhausen federführend für die Entwicklung neuer skally-Produkte rund um ATLAS und NCTS sowie für die Umsetzung von Release 7.0 verantwortlich. Um auf die enorme Anfrage nach Zollsoftware im Zuge ablaufender Fristen reagieren zu können, hat GLI-MICRAM Anfang des Jahres die 1. skally Zollrechenzentrum GmbH gegründet. Unter dem Dach der Tochtergesellschaft bietet die GLI-MICRAM-Gruppe Lösungen im Outsourcing-Verfahren an.
1ATLAS = Automatisiertes Tarif- und Lokales Zollabwicklungssystem
² NCTS = New Computerised Transit System