Im Kern des neuen Regelwerkes steht die Erhöhung der Eigenkapitalbestände von Banken. Damit sollen diese größere Verluste künftig selber auffangen, ohne auf staatliche Hilfen angewiesen zu sein. Zentrale Größe für Banken ist künftig das harte Kernkapital (Core Tier-1), das bis 2015 von bisher zwei auf 4,5 Prozent steigen soll. Zusätzlich haben die Finanzaufseher einen „Kapitalerhaltungspuffer“ von 2,5 Prozent eingeführt, der in Krisenzeiten jedoch unterschritten werden darf. Er soll aus hartem Kernkapital bestehen und verhindern, dass das Kapital der Banken in schwierigen Zeiten zu schnell aufgezehrt wird.
Darüber hinaus kann jedes Land – abhängig von seiner nationalen Situation – einen weiteren Puffer von 0 bis 2,5 Prozent einfordern. Auch die Verschuldungsgrenze (Leverage Ratio) soll im Rahmen von Basel III angepasst werden: Künftig soll eine Bank nur 33-mal so viel Fremdkapital aufnehmen dürfen, wie sie an Eigenkapital verfügt. Um eine weitere Bankenkrise oder eine Gefährdung des Wirtschaftswachstums zu verhindern, sind großzügige Übergangsregelungen angedacht: So haben die Banken ausreichend Zeit, das benötigte Kapital zu beschaffen, ohne ihre Kunden allzu sehr mit zusätzlichen Kosten zu belasten.
Monika Fauser, Geschäftsführerin der Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH
, befürwortet diese Entwicklungen: „In Zeiten großer wirtschaftlicher Herausforderungen ist es nur konsequent, dass Kreditinstitute ihre Geschäfte künftig mit mehr Eigenkapital unterlegen müssen und nicht große Teile ihrer Risiken der Allgemeinheit aufbürden.“ Sie hat Verständnis für die erforderlichen Übergangsfristen, empfiehlt Anlegern aber bis zum Inkrafttreten von Basel III trotzdem keine Stillhaltetaktik: „Hier ist die Eigenverantwortung der Anleger gefragt. Geldanlagen waren und sind immer eine Vertrauenssache und bedürfen der detaillierten Prüfung vor dem Abschluss eines Vertrages.“ Unter dem Namen „ Fairmögensbildung “ setzt SKD Frankfurt daher auf ein ganzheitliches und nachhaltiges Konzept für Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Mit steueroptimierten Kapitalanlagen kann jeder Lohnsteuerzahler seine Steuerlast deutlich reduzieren und das gesparte Geld direkt für die eigene Altersvorsorge einsetzen.“