Eines der Kernergebnisse der qualitativen Untersuchung: Die Konsument:innen nehmen Preissteigerungen in allen Bereichen wahr. Das Spektrum der Stimmungen reicht von Enttäuschung und Verzweiflung bis hin zu eher entspannten Reaktionen. Aber auch diejenigen, die finanziell noch gut zurechtkommen sehen, wie problematisch die Umstände für andere sind. Die Befragten äußern Ängste und Frust, sich keinerlei Extras, Urlaube und Aktivitäten mehr gönnen zu können, da das gesamte Geld für die Grundversorgung benötigt wird.
Während die einen schon immer sparsam leben, fangen andere wegen der gestiegenen Preise jetzt erst damit an, ihr Ausgabeverhalten zu verändern. Die kurze quantitative Befragung zum Thema Sparen zeigt, dass am häufigsten (knapp ein Viertel der Befragten) bei Lebensmitteln gespart wird. So planen Konsument:innen ihre Einkäufe z. B. stärker, um vermehrt von Angeboten zu profitieren. Zudem werden mehr Eigenmarken bzw. Discountprodukte anstelle von Markenprodukten gekauft.
Wenn es um Energie geht, versuchen die meisten außerdem, durch konkrete Maßnahmen wie Energiesparlampen und sparsame Geräte ihren Stromverbrauch zu reduzieren und achten vermehrt darauf, Steckerleisten und Geräte auszuschalten. Beim Heizen wird eher auf Reduktion statt auf Verzicht gesetzt.
Unter diesem Link stehen die gesamten Studienergebnisse zum Download bereit:
https://www.skopos.de/insights/sorgen-und-spar-strategien-der-deutschen