Deutlich wird, welchen hohen Stellenwert das Thema „Mental Health“ für die Teilnehmenden hat: Ein Großteil der Befragten nennt eine Reihe mentaler Belastungen, die sie zur Auseinandersetzung mit dem Thema „Mentale Gesundheit“ zwingen. Selbst unter den Teilnehmer:innen, die keine akuten Probleme benennen, beschäftigen sich viele mit ihrer mentalen Gesundheit, um Problemen vorzubeugen oder das allgemeine Wohlbefinden zu erhöhen.
Auslöser für mentale Schwierigkeiten sind dabei sowohl persönliche Lebensumstände, eine hohe Belastung im Beruf oder die Pflege von Angehörigen, als auch Ereignisse des Weltgeschehens, wie die Corona-Pandemie oder die Steigerung der Lebenshaltungskosten. Viele Befragte empfinden die aktuelle Weltlage als außergewöhnlich schwierig und belastend.
Die meisten Teilnehmer:innen können eine Reihe von Maßnahmen benennen, mit denen sie ihre mentale Gesundheit fördern – z. B. soziale Kontakte, Auszeiten zu nehmen oder ausgleichende Aktivitäten wie Sport oder andere Hobbys. Teils sind diese Maßnahmen bereits als feste Gewohnheiten in den Alltag integriert, teils werden sie auch gezielt eingesetzt, um äußeren Belastungen entgegenzuwirken. Die Mehrheit der Maßnahmen zielt dabei darauf ab, das Wohlbefinden zu steigern. Die Förderung der Schlafqualität spielt ebenfalls eine relevante Rolle – hierfür werden zum Teil auch Medikamente oder Supplements eingesetzt.
Zwar empfinden die Befragten die bereits ergriffenen Maßnahmen als hilfreich, dennoch wünschen sich viele weitere Angebote und Unterstützung zur Förderung der mentalen Gesundheit. Hier werden besonders Krankenkassen, Arbeitgeber und die Politik in der Pflicht gesehen, entsprechende Angebote zu schaffen.
„Mental Health“ stellt für viele ein aktuelles Trendthema dar und das gesteigerte Bewusstsein für diese Thematik wird von der großen Mehrheit gutgeheißen. Trendprodukte und -angebote spielen für die meisten jedoch eine untergeordnete Rolle und werden häufig eher skeptisch betrachtet. Am häufigsten zum Einsatz kommen hier digitale Angebote, wie Apps mit Sportangeboten, Entspannungsmusik oder Meditationsübungen. Auch Melatonin zur Förderung des Schlafs und CBD-Produkte werden von einigen genannt.
Unter diesem Link stehen die gesamten Studienergebnisse zum Download bereit:
https://www.skopos.de/insights/qualitative-community-insights-aus-den-skopos-explorers