In Krisenzeiten werden Neuerungen benötigt. So konzentrierte sich SKS Welding Systems auf die Entwicklung neuer Produkte, insbesondere jedoch auf die Optimierung des Maschinenkonzeptes, erweitert mit einer neuen Brennerserie. Die neuen Brenner sind flexibel einsetzbar und bieten unter dem Gesichtspunkt der Total Cost of Ownership Kunden ein erhebliches Einsparpotential; insbesondere durch den hohen Modularisierungsgrad und die universelle Einsetzbarkeit der Einzelkomponenten.
Zudem wurde auch ein neuer Schweißprozess entwickelt: microMIGTM. Dieser wird mit SKS Standard-Komponenten realisiert. Bestehende Systeme können so kostenreduziert aufgerüstet werden. microMIGTM produziert mit weniger Wärmeeinbringung fast durchgängig spritzerfreie Schweißnähte, bei im Vergleich mit Standard MIG-Prozessen vergleichbaren Schweißgeschwindigkeiten; und dies mit der geforderten Einbrandtiefe.
Den Kundenanforderungen nach Kostenreduzierung begegnete SKS mit der Integration einer Steuerung, der Q4, in die Stromquellen LSQ3 und LSQ5. Je nach Anwendung steht so eine weitere kostenoptimierte Lösung zur Verfügung.
In Anbetracht der wirtschaftlichen Situation hat SKS auf den Markt reagiert und Umbausets entwickelt, mit denen bestehende Anlagen mit einer SKS Teilausrüstung kostenreduziert aufgerüstet werden können. In die Jahre gekommene Anlagen können unter Betrachtung der Total Cost of Ownership mit dem SKS Retrofitting-Konzept kostenreduziert bis kostenneutral auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Die Vorteile der SKS-Technik, wie z.B. das werkzeuglose Wechseln von Brennerhälsen, bringen den entsprechenden Mehrwert. Für den mittlerweile technisch überholten EuroZA-Anschluss bietet SKS fertig konfektionierte Umbausets für verschiedene Drahtvorschubeinheiten an; zur Umrüstung auf den bewährten SKS Power-Pin Anschluss. Dieser verbessert den Stromübergang. Der geringere Stromverlust wirkt sich positiv auf die Energiebilanz aus.
Der neue SKS Doppeldrahtbrenner, welcher die Modularität bisheriger SKS Komponenten fortsetzt, ist für höhere Abschmelzleistungen und hohe Schweißgeschwindigkeiten konzipiert. Bereits bestehende Steuerungen des Typs Q8pw/t sowie Stromquellen des Typs LSQ5 können weiterhin verwendet werden. Für den SKS Doppeldraht-Prozess ist lediglich eine einzige Steuerung notwendig, z.B. eine bestehende Q8, welche den gesamten Prozess steuert. Zur Verdopplung der Leistung wird einfach eine zweite Stromquelle mit einem Sychronisationskabel verbunden. Der neue Brenner hat eine besonders gute Zugänglichkeit, da die Gasdüse im Gegensatz zu den ovalen Vertretern der zurzeit auf dem Markt befindlichen Systeme, rund ist. Mit dieser Geometrie ist diese sehr einfach zu reinigen. Die parallelen Drähte erleichtern zudem die Programmierung, besonders in Kurven.
Mit der durchgängigen Modularität des gesamten SKS Maschinenkonzeptes wird eine Flexibilität erreicht, die eine gute Voraussetzung bietet, in Krisenzeiten schneller und kostenreduzierter reagieren zu können. Die Total Cost of Ownership ist durch die Mehrwerte neu zu definieren.