Prozessnaher Antrieb bedeutet, dass er direkt vor dem Brennerhals angeordnet ist. Das dementsprechend prozessnahe Fördern des Schweißdrahtes hilft, beim automatisierten Lichtbogenschweißen, perfekte Ergebnisse zu erzielen. So wie das Familienmitglied 8i Lite (ohne Kollisionserkennung) unterstützt auch der Frontpull 8i die gängigen Prozessarmroboter (innengeführte Kabel bzw. Hohlwellenroboter). Beide Brenner kennzeichnet die Fähigkeit, sich endlos auch über 360° hinaus um ihre Längsachse drehen zu können. Damit nehmen sie im Markt eine Alleinstellung ein. Das Drehen ohne Anschlag ermöglicht Zeiteinsparungen und Umorientierungen können ebenso entfallen wie Torsionsbelastungen. Neben perfekter Drahtkontrolle schont die endlos drehbare Mediendurchführung auch das Brennerkabel.
Trotz der Kombination mit der Kollisionserkennung wiegt der Frontpull 8i lediglich 3,8 kg. Wie bei allen Eindrahtbrennern des Kaiserslauterer Unternehmens besticht bei einem Wechsel des Brennerhalses und/oder der Verschleißteile die hohe reproduzierbare Genauigkeit. Die Toleranz des TCP (Tool Center Point) beträgt lediglich 0,2 mm. Kontrollierter Wärmeeintrag in das Bauteil, nahezu spritzerfreies Fügen mit definiertem Einbrand, gute Nahtoptik, geringer Bauteilverzug und die resultierend geringe Nacharbeit zählen zu den weiteren Vorteilen. Der Frontpull 8i ist für alle gängigen Lichtbogen-Schweiß- sowie Lötprozesse geeignet. Das gilt selbstverständlich ebenso für die spritzer- und wärmereduzierten Schweißprozesse microMIG und microMIG-cc.