Die Corona-Pandemie, der Fachkräftemangel und die große Ungewissheit der heutigen Zeit zwischen Inflation, Gas- und Stromkrisen bringen viele Schwierigkeiten für die bayerischen Betriebe mit sich. Trotz dessen konnte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aufzeigen, dass im Jahr 2021 mehr Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen an Weiterbildungen teilgenommen haben. Außerdem haben eine größere Anzahl an bayerischen Betrieben überhaupt die Möglichkeit für eine Weiterbildung geschaffen als noch im Jahr 2020.
Bei der repräsentativen jährlichen Betriebsbefragung von Unternehmen aller Größenordnungen konnte das IAB feststellen, dass die Weiterbildungsbetriebsquote 2021 um drei Prozent gestiegen ist im Vergleich zum Vorjahr (von 30 % auf 33 %). Bei dem Format der Weiterbildungen setzten fast doppelt so viele Unternehmen (28 %) wie im Vorjahr (15 %) auf digitale Angebote.
Das SKZ sieht diesen Aufwärtstrend und erweitert 2023 die bisherigen Möglichkeiten. Ein größeres Bildungsangebot mit neuen Kursen, verschiedenen digitalen Formaten und die neuen Gebäude am Friedrich-Bergius-Ring in Würzburg gehen auf den erhöhten Bedarf ein.
Ein Zitat von Bayerns Arbeitsministerin Ulrike Scharf verdeutlicht: „Die steigende Weiterbildungsbereitschaft in bayerischen Unternehmen ist ein starkes Signal. Unsere Betriebe nehmen die Chance der Arbeitswelt 4.0 an und machen sich gemeinsam mit ihren Beschäftigten fit für die Zukunft. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels muss jede Mitarbeiterin und Mitarbeiter in den Betrieben gefördert werden!“
Das Bildungsangebot des SKZ ist unterhttps://www.skz.de/fileadmin/user_upload/Download_PDF/Kataloge/SKZ-Bildungsprogramm_Kurse.pdf zu finden.
Quelle: Pressemitteilung 339.22 vom 01.12.22 https://www.stmas.bayern.de/aktuelle-meldungen/pm2211-339.php