Für das menschliche Auge nicht erkennbar, scheinen innenliegende und damit unsichtbare Fehlstellen in Kunststofferzeugnissen wie Lunker oder Poren oft keine Beeinträchtigung darzustellen. Diese wirken sich aber meist negativ auf deren Funktionstüchtigkeit und Lebensdauer aus. Ohne den Einsatz spezieller Prüfverfahren wie der Thermografie wird das Vorhandensein solcher Fehler häufig erst bei einem späteren Verarbeitungsschritt oder einem resultierenden Produktversagen offensichtlich.
Schnelle Überprüfung von Produkten
Die Thermografie, d. h. die Anwendung von Wärmebildkameras, ist eines der einfachsten und effektivsten Prüfverfahren für die Fehlstellendetektion in Kunststoffen. Als ein direkt bildgebendes Verfahren ist sie für eine schnelle Überprüfung von Produkten unterschiedlichster Größen geeignet – und dabei besonders für die berührungslose Inspektion von homogenen, großflächigen und dünnwandigen Erzeugnissen. Darunter gehören z. B. viele Arten von Verpackungen und Behältern, aber auch Platten und Rohre. Durch Thermografie detektierbare Fehlstellen sind vielfältig und reichen von Fremdmaterial- und Lufteinschlüssen über Punkte fehlender Haftung bei gefügten Bauteilen bis hin zur Kontrolle von Schichtdicken.
SKZ bietet maßgeschneiderte Lösungen an
Um die von der Thermografiekamera ausgegebenen Wärmebilder für die speziellen Anforderungen von Endanwendern optimal auswerten zu können, entwickelt das SKZ maßgeschneiderte Lösungen und bietet diese als kommerziell verfügbare Mess- und Prüfsysteme an. Besonders die automatisierte Integration in Herstellungsprozesse als Inline-Messsystem aber auch als Offline-Verfahren verlangt häufig einen gewissen Anpassungsbedarf, der z. B. die Produktgeometrie berücksichtigt. Hierbei agiert das SKZ als unabhängiger und neutraler Partner, der neben der Auswahl geeigneter Hardwarekomponenten und der Entwicklung von Datenverarbeitungs- und Automatisierungsmethoden auch ganzheitliche Kompetenzen im Bereich Kunststofftechnik und -verarbeitung mitbringt.
Bei Interesse am Einsatz eines „Fehlstellendetektivs“ mittels Thermografie kann die Einsatzeignung im Regelfall und in Abhängigkeit vom Prüfungsumfang mit Hilfe von kostenlosen Voruntersuchungen beurteilt werden.