Die Diskussion über ein potenzielles Verbot von PFAS-haltigen Materialien ist allgegenwärtig. Aufgrund der besonderen Eigenschaften wie Chemikalienbeständigkeit und thermischer Stabilität werden in vielen technischen Komponenten häufig Kunststoffe verwendet, die von einem PFAS-Verbot betroffen sein könnten. Gerade in mittelständischen Unternehmen fehlen oft die Zeit und Ressourcen bei der Forschung nach Alternativmaterialien. Dennoch ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen. Das Kunststoff-Zentrum SKZ möchte deshalb ein ZIM-Netzwerk zum Thema „PFAS-freie technische Komponenten und Anwendungen“ starten.
Suche nach interessierten Unternehmen
„Für dieses Netzwerk sind wir auf der Suche nach ca. zehn interessierten kleinen und mittelständischen Unternehmen. Im Netzwerk sollen dann öffentlich geförderte Projekte entstehen, bei denen die Ziele der Unternehmen im Fokus stehen. Gemeinsam wollen wir innovative Lösungsansätze für PFAS-freie Alternativen für technische Komponenten und Anwendungen finden“, erklärt Dr. Andreas Köppel, Gruppenleiter Materialentwicklung am SKZ.
SKZ unterstützt mit wissenschaftlicher Expertise
Ein Netzwerkmanagement wird sowohl die Organisation als auch die Beratung und Abwicklung der Forschungs- und Entwicklungsprojekte übernehmen. Die Unternehmen werden bei der Findung innovativer Ideen durch die wissenschaftliche Expertise des SKZ unterstützt. Ein aus dem Netzwerk entstandenes Projekt (Förderung beispielsweise über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand) ermöglicht es Unternehmen, Förderzuschüsse zu beziehen und neue Entwicklungspartnerschaften aufzubauen.
Organisatorische Entlastung für Unternehmen
Sowohl bei der wirtschaftlichen Verwertung als auch bei der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit erhalten die teilnehmenden Unternehmen Unterstützung. Hierdurch sind die Unternehmen organisatorisch entlastet und können sich komplett auf die technische Umsetzung konzentrieren. Kleine und mittelständische Unternehmen, die an einer Teilnahme am Netzwerk interessiert sind, können sich gerne direkt an Dr. Andreas Köppel wenden.
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Weitere Informationen zur Materialentwicklung am SKZ