Das SKZ hat in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IFAM ein zweitägiges Kursprogramm zum Thema Polymerverguss für den 23. und 24. November zusammengestellt, damit aktuelle und künftige Fachkräfte in den Techniken entsprechend geschult werden. Neben Werkstoffen, Vorbehandlung, Verarbeitung, Qualitätssicherung und Alterungseffekten stehen zahlreiche Vorträge von Referenten aus der Praxis auf dem Programm.
„Das Seminar lebt sehr stark von Austausch der Teilnehmer mit Experten aus der Praxis. Ziel ist dabei, dass die vermittelten Grundlagen direkt in den Unternehmensalltag übertragen werden können. Oftmals werden auch konkrete Problemstellungen gemeinsam gelöst“, erklärt Matthias Ruff, Vertriebsleiter Bildung und Forschung. Das Seminar „Polymerverguss“ des SKZ findet bereits seit 10 Jahren statt und erfreut sich ungebrochener Nachfrage.
Die Beispiele für den Einsatz von Polymerverguss sind zahlreich. Elektronikbauteile werden häufig zum Schutz mit Polymeren vergossen. Dieser Schutzmantel sorgt neben mechanischem Schutz auch für eine optimierte Wärmeableitung und schützt vor Wasser und anderen Medien. Verwendet werden hierbei z.B. Epoxidharze, Silikone, Polyurethane oder sogar Lacke mit sehr komplexer Zusammensetzung.
Ein einfaches Beispiel für den Einsatz von Vergussmassen ist eine Smartwatch – treuer Alltagsbegleiter und personal trainer für den sportlichen Ausgleich vom hektischen Alltag. Damit diese aber funktioniert und zuverlässig den Puls misst, sind viele Sensoren und elektronische Komponenten nötig. Diese Elektronik darf auch dann nicht versagen, wenn die Uhr beim Triathlon oder beim Schwimmen getragen wird. Somit ist auch eine Wasserdichtheit der Elektronik erforderlich.
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