Beworben hat sich die Firma Maincor mit einem neuen Produktionsverfahren bei Heizungs- und Sanitärrohren, das in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem SKZ entwickelt wurde. „Es handelt es sich um das erste zugelassene Fußbodenheizungsrohr am Markt, welches Regranulat enthält. Der CO₂ -Fußabdruck liegt gut ein Viertel unter dem von Rohren aus Neumaterial und erfüllt trotzdem alle technischen Anforderungen. Damit wurde ein lang gehegtes Ziel erfolgreich umgesetzt, den größten offenen Werkstoffkreislauf bei Maincor zu schließen“, erläutert Dr. Thomas Zeiler, Leiter Technologie bei Maincor, das Projekt.
670 Tonnen CO₂ eingespart
Das Unternehmen kann somit bis zu 350 Tonnen an Material sowie 670 Tonnen an CO₂ einsparen. Preiswürdig ist dieses Verfahren laut Jury, da Recycling bereits beim Produktdesign mitgedacht wurde, Ausschuss in gleichwertigen Anwendungen wiederverwendet werden kann und dadurch der CO₂ -Fußabdruck der Produkte um 25 Prozent reduziert wird.
„Innovationskraft der bayerischen Unternehmen honorieren“
Staatsminister Thorsten Glauber lobt die Anstrengungen der ausgezeichneten Unternehmen: „Effizienter Ressourceneinsatz schützt das Klima, spart Kosten, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und schafft Unabhängigkeit. Für die Unternehmen bedeutet das eine Win-Win-Situation. Mit dem Bayerischen Ressourceneffizienzpreis honorieren wir die Kreativität und Innovationskraft der bayerischen Unternehmen und wollen zum Mitmachen motivieren. Gemeinsam bringen wir den Klimaschutz in Bayern weiter voran”.
SKZ mit breit aufgestelltem Maschinenpark
In dem gemeinsamen Projekt konnte das SKZ durch seine vielfältigen Analysemethoden und breit aufgestelltem Maschinenpark die Produktionsabfälle untersuchen und verarbeiten. Somit konnten im weiteren Projektverlauf auch Testversuche auf den Industrieanlagen von Maincor erfolgreich durchgeführt wurden.
Das SKZ bedankt sich bei Maincor für die gute Zusammenarbeit und freut sich, einen Teil zu zum Klimaschutz beigtragen zu haben.
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