Die Zahl der Fahrradpendler/-innen steigt kontinuierlich. Die Gründe, aufs Rad zu steigen, sind unterschiedlich: Einige wollen sich lediglich fit halten, andere motiviert der Gedanke, den eigenen CO2-Ausstoß zu minimieren. Wieder andere haben keine Lust auf Stau und Parkplatzsuche. Laut einer Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2019 ist die Zahl der Fahrradunfälle am Wochenende geringer als an Arbeitstagen. Ein klares Indiz, dass das Fahrrad unter der Woche als Transportmittel zur Arbeit genutzt wird. Auch am SKZ steigt die Zahl der Fahrradpendler/-innen – was sich unter anderem an den Fahrradunterständen an den einzelnen SKZ-Standorten widerspiegelt.
Zahl der Fahrrad-Unfälle gestiegen
Es gibt jedoch auch einen Wermutstropfen: Im Gegensatz zu Unfällen mit anderen Verkehrsmitteln sind Fahrrad-Unfälle in den letzten Jahren stetig angestiegen – im Vergleich zu 2010 um 16,8 Prozent. Doch klar ist auch: Das Unfallrisiko kann minimiert werden – etwa durch reflektierende Kleidung, damit Radfahrer/-innen im Straßenverkehr besser wahrgenommen werden.
Für die Sicherheitsausrüstung sind die Radfahrer/-innen selbst verantwortlich. Das SKZ ist jedoch bemüht, seine Mitarbeiter/-innen, die mit dem Rad unterwegs sind, besonders zu schützen. Von der Abteilung Arbeitssicherheit initiiert, wurde mit Unterstützung der Geschäftsführung am SKZ nun ein kostenloses Sicherheitspaket zusammengestellt. Das Paket besteht aus einer Warnweste, einem neongelben Regenschutz für Helm und Rucksack sowie einem Schnappband für Hosenbein oder Handgelenk. 25 Sicherheitspakete im Wert von je 50 Euro wurden an die Mitarbeiter/-innen verteilt. Ziel der Kampagne ist, die Mitarbeiter/-innen im Straßenverkehr sichtbarer zu machen und so vor Unfällen zu schützen.
„Ende Juli wollen wir außerdem zusammen mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) ein Sicherheitstraining für unsere Fahrradfahrer/-innen anbieten“, sagt Patrick Langen, SKZ-Sicherheitsfachkraft und Leiter Facility Management. „Denn beim Radfahren gilt nach wie vor: sicher ist sicher. Und die Sicherheit unserer Mitarbeiter-/innen liegt uns sehr am Herzen“, so Langen abschließend.