Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Unsauberkeit bei der Fertigung hat neben Qualitätsverlusten auch wirtschaftliche Konsequenzen. Unnötige Kosten können durch Ausschuss, Nacharbeit und Kundenreklamationen entstehen. Zur Erreichung der geforderten Sauberkeit gibt es inzwischen spezielle Verfahrenstechniken. Dazu gehören die Restschmutzprüfung, die sauberkeitsgerechte Montage und Logistik, die Überprüfung der Fertigungsumgebung sowie die Schulung des Personals.
Heute gibt es besondere Reinräume, in denen vor allem Produkte der Medizin, der Medizintechnik, des pharmazeutischen Bereichs, der Biotechnologie und der Kosmetikbranche partikel- und keimfrei gefertigt werden. Galten bislang für die Qualität eines Maschinenparks Eigenschaften wie Schnelligkeit, Effizienz und Wartungsfreiheit als entscheidende Kriterien, kam nun die technische Sauberkeit bei der Fertigung hinzu und verlangte nach einer funktionellen Anpassung.
Eine Fachtagung des Kunststoff-Zentrums SKZ (Würzburg) am 25. April 2013 bietet Herstellern, Planern und Praktikern in der Kunststoffbranche kompetente Informationen zu diesem komplexen Themenfeld. Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft unter der Leitung von Dipl.-Ing. Georg Schwalme behandeln die Anforderungen des Marktes, Regelwerke, Prüf- und Messtechniken, Reinraumkonzepte und die Umsetzung von Sauberkeitsanforderungen in der Montage - dies auch an praktischen Beispielen z. B. aus der Automobilindustrie.
Qualitätsgewinn durch saubere Fertigung von Kunststoffprodukten ist ein gewichtiger Wirtschaftsfaktor - die Veranstaltung macht das deutlich.
Tagungsdaten
Thema: Technische Sauberkeit in der Kunststoff-Fertigung
Zeit: 25. April 2013
Ort: Tagungszentrum Festung Marienberg, Oberer Burgweg, 97082 Würzburg
Leitung: Dipl.-Ing. Georg Schwalme, SKZ, Würzburg
Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH, Würzburg
Organisation: Dipl.-Ing. Karlheinz Baumgärtel, SKZ, Tel. 0931/4104-123
Information/Anmeldung: Alexander Hefner, SKZ, Tel. 0931/4104-164