Dieses Jahr stehen der Einsatz des 3D-Drucks in der Zahnheilkunde, Verfahren, Neue Materialien, Methoden, Software und Zulassung/Normung im Fokus. Konkret behandelt die Tagung die Verwendung von 3D-Drucktechnologien in der prothetischen Zahnmedizin, in der Kieferorthopädie und in der MKG-Chirurgie.
Experten diskutieren das Thema „Der Chirurg als Ingenieur bei Kunststoffimplantaten aus dem 3D-Drucker“. Es geht nicht nur um PEEK als günstiges und knochenschonendes Implantatmaterial, sondern auch um Polypropylen für den extrusionsbasierten 3D-Druck in der Medizintechnik. Als Partner der Biotechnologie-, Medizintechnik- und Pharma-Branche berichtet Dr. Wolfgang Sening von der senetics healthcare group über Anforderungen an Materialien, Biokompatibilität und bioresorbierbare Kunststoffe. Außerdem werden spezielle Tools sowie Anforderungen an Scanner und den Scanprozess mit Patienten vorgestellt sowie die Möglichkeiten des optimierten Zusammenspiels der Erfassungs- und Modelliertechnologie beleuchtet. Ein großes praxisrelevantes Thema stellt auch der optimierte Datenexport in die additive und subtraktive Fertigung dar. Der Prozess von der Datenanalyse zum Druck wird daher ebenfalls behandelt.
Am Vorabend findet ab 18:30 Uhr ein Get-Together im Center for Additive Manufacturing des SKZ statt. Den Dinnervortrag hält Dr. med. M. Kiesel von der Uniklinik Würzburg zum Thema Simulation der gynäkologischen Untersuchung und der operativen Therapie von Gebärmutterhalskrebs-Vorstufen.
Weitere Infos und Anmeldung unter: https://www.skz.de/bildung/tagung/fachtagung-3d-druck-was-mediziner-erwarten-fragen-aus-dem-klinikalltag
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft, einem Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.