Ab sofort empfängt das SKZ seine Teilnehmer in modernen Räumlichkeiten. Die Faserverbundtechnologien, wie Infusions- und Injektionstechnik, Autoklav- oder Pressverfahren sind nun mit dem zugehörigen Maschinenpark in einem Technikum konzentriert. Das Angebot erweitert sich so auf die doppelte Anzahl an Aus- und Weiterbildungsarbeitsplätzen und kann so die gestiegenen Nachfragen bedienen. Für die Ausbildung, beispielsweise zum zertifizierten Laminierer oder zum Klebpraktiker, können nun die Lehrgänge auch in parallelen Veranstaltungen stattfinden. Gleichzeitig besteht jetzt ein abgetrennter Bereich, welcher den am Standort agierenden Forschungsgruppen „Composite“ und „Advanced Materials“ eine eigene Fläche für wissenschaftliche Arbeiten und praxisnahe Industrieforschung bietet. Damit unterstreicht das SKZ seinen Anspruch, DER Anbieter für nachhaltigen Wissenstransfer von der Forschung zur Weiterbildung für die Kunststoffindustrie zu sein und so dem anhaltenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Die räumliche Strukturierung des Technikums sowie der Einbau modernster Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung und energiesparender LED-Beleuchtung bietet den Teilnehmern wie auch den Mitarbeitern ein angenehmes Arbeitsklima bei gleichzeitiger Schonung von Ressourcen und Umwelt. Mit der Errichtung des neuen Faserverbund-Technikums setzt das Institut einen wichtigen Meilenstein für die Ausweitung seiner Aktivitäten im mitteldeutschen Raum. Das SKZ wird seine Rolle als wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region und als internationales Aushängeschild der Stadt Halle mit rund jährlich 3.000 Kursteilnehmern aus aller Welt (die u. a. circa 15.000 Übernachtungen generieren) zukünftig nun noch deutlicher wahrnehmen können.
Neben der Eröffnung des neuen Technikums feiert das SKZ in Halle sein 25-jähriges Jubiläum und blickt mit Stolz und voller Erwartung in die Zukunft.