Der offizielle Start des „SKZ Lab“ am 9. November begann mit einem Druck auf den Buzzer: Peines Landrat Hennig Heiß (SPD) und Bürgermeister Klaus Saemann (SPD) eröffneten zusammen mit SKZ-Geschäftsführer Dr. Thomas Hochrein, Pelikan Werksleiter Harald Schmidt und SKZ-Standortleiterin Annette von Hörsten das Schülerlabor in Peine.
„Das SKZ-Lab Peine ist ein wertvoller Beitrag für die Fachkräftesicherung von morgen", so Annette von Hörsten. „Jugendliche erhalten Einblicke in die Arbeitsabläufe eines Unternehmens. Diese Erfahrung bietet eine gute Unterstützung bei der späteren Berufsfindung.“ Die Schüler betreiben Marktforschung, entwickelten ein Produktdesign, kalkulieren Preise und erforschen die Eigenschaften des Produktes in einem Forschungslabor.
„Produktionsabläufe in einem Unternehmen kennenlernen“
Der Lerneffekt: „Junge Menschen sollen die Aufgaben und Produktionsabläufe in einem Unternehmen kennenlernen und selbst erfahren, wie wichtig das Zusammenwirken aller Abteilungen dabei ist", erklärt von Hörsten. Bürgermeister Klaus Saemann begrüßte die Eröffnung des Schülerlabors, das ihn stark an seine eigene Berufsorientierung erinnern würde. Den Schülern/-innen könnten so vor allem die MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) nähergebracht werden.
Nachwuchskräfte dringend gebraucht
Landrat Heiß lobte, dass das Schülerlabor dazu beitragen würde, Nachwuchskräfte anzuwerben, die dringend in der Region gebraucht würden. SKZ-Geschäftsführer Dr. Thomas Hochrein hob insbesondere die regionale Zusammenarbeit mit der Firma Pelikan hervor, die für das Projekt ein Spritzgießwerkzeug zur Verfügung stellt: Die Schüler/-innen können damit ihr eigenes Radiergummi produzieren. „Ein Produkt aus Peine für die Schüler/-innen aus der Region – das ist gelebte regionale Vernetzung!", so Hochrein.
Start aufgrund der Pandemie verschoben
Das Schülerlabor in Peine öffnete bereits am 30. September erstmals seine Türen für Schulklassen. Ursprünglich hätte das Projekt schon im Mai 2020 beginnen sollen. Der Start wurde aufgrund der Corona-Pandemie jedoch verschoben.
Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie „Unterstützung Regionaler Fachkräftebündnisse – Strukturmaßnahmen“ durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Das Fachkräftebündnis SüdOstNiedersachsen unterstützt die Projektidee.